Vorfall | Körperverletzung |
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Ort | Kantstraße/Wilmersdorfer Straße, Hardenbergplatz, Kreuzung Kantstraße/Fasanenstraße |
Ursache | Wechselseitige Körperverletzung, nicht Entfernen von Versammlungsort |
Die Polizei Berlin setzte am gestrigen Tag rund 480 Einsatzkräfte ein, um die Versammlungsfreiheit bei vier Demonstrationen im Kontext des Nahostkonflikts zu gewährleisten. Während drei der Versammlungen, darunter zwei pro-israelische, störungsfrei ungestört verliefen, trat bei der Demonstration „Solidarität mit Palästina Stoppt den Gaza Genozid“ um 14.20 Uhr eine Gruppe von etwa 150 Personen auf, die immer wieder stehenblieb und damit den Zug ins Stocken brachte.
Die Einsatzkräfte mussten mehrmals eingreifen, um die Gruppe zur Einhaltung der Versammlungsordnung zu bewegen und einen potenziellen Zusammenstoß mit einer pro-israelischen Gegenversammlung zu verhindern. Pyrotechnische Gegenstände wurden gezündet, und nach wiederholten Störungen schloss die Versammlungsleitung die Gruppe aus und beendete die Kundgebung später am Hardenbergplatz. Bei den Auseinandersetzungen leiteten die Einsatzkräfte zahlreiche Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren ein, unter anderem wegen Landfriedensbruchs und Körperverletzung. Insgesamt wurden 111 freiheitsbeschränkende Maßnahmen gegen 54 Frauen und 57 Männer durchgeführt. Verletzungen bei den Einsatzkräften wurden nicht gemeldet.
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