Vorfall | Körperverletzung |
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Uhrzeit | 09:59 |
Ort | Görlitz |
Verletzte | 2 |
Ursache | Aggressives Verhalten eines Hundes |
In einem dramatischen Vorfall in Görlitz hat die Polizei auf einen aggressiven Hund geschossen, der während einer Kundgebung vor dem Alstom-Werk um sich biss. Ein 80-jähriger Passant wurde dabei verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Hund, der sich von seinem Besitzer losgerissen hatte, stellte eine akute Bedrohung dar.
Die Situation eskalierte weiter, als die Beamten eine Anzeige wegen des Hundebisses aufnahmen. Der 43-jährige Besitzer konnte das Tier nicht mehr kontrollieren, was dazu führte, dass ein Polizist in den Stiefel gebissen wurde. In einem verzweifelten Versuch, die Kontrolle zurückzugewinnen, feuerte ein Polizist einen Schuss ab, verfehlte jedoch das Tier. Der Hund rannte daraufhin weiter, bis die Beamten den Bereich absperrten und das Tier schließlich von einem Tierarzt mit einem Betäubungsschuss ruhiggestellt wurde. Der Hund wurde in ein Tierheim gebracht.
Was war das für eine Demo?
Die Kundgebung, an der rund 100 Menschen teilnahmen, richtete sich gegen die Umstellung der Produktion auf Panzer im Alstom-Werk. Organisiert wurde der Protest vom „Bündnis Oberlausitz“, wobei auch rechtsextreme Gruppen wie die Freien Sachsen und das BSW vertreten waren. Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS hat Interesse an dem Görlitzer Werk, das bisher Schienenfahrzeuge produziert. Alstom plant, das Werk zu verkaufen, was die Proteste zusätzlich anheizte.
Ort des Geschehens
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