Im Landkreis Leer brodelt es an vielen Fronten! Während die Seniorenwohnanlage Heisfelde tief in den roten Zahlen steckt und der Personalverlust in verantwortlichen Positionen alarmierende Ausmaße annimmt, gibt es einen strahlenden Lichtblick: Die Digitalisierung blüht! Trotz interner Krisen und einem drohenden Minus von bis zu 25 Millionen Euro für 2024, zeigt sich der Kreis in einem zukunftsweisenden Licht.
Gigabit-Geschwindigkeit für alle!
Die Kreisverwaltung hat Großes vor! Bis Ende 2025 sollen alle Gewerbebetriebe und fast 95 Prozent der 72.500 Adressen im Landkreis mit blitzschnellem Internet versorgt werden. Dank gefördertem Ausbau durch Glasfaser und Koaxialkabel wird nur ein winziger Teil der Immobilien, nämlich 0,6 Prozent, mit langsamen Geschwindigkeiten auskommen müssen. Doch hier gibt es einen Wermutstropfen: Wie viele Eigentümer tatsächlich von den kostenfreien Hochgeschwindigkeitsanschlüssen Gebrauch machen, bleibt ein Rätsel. Die Zahlen bleiben in der Theorie gefangen, während die Realität auf sich warten lässt.
Digital Hub Ostfriesland: Ein Erfolgsmodell!
Ein weiteres Highlight ist der Digital Hub Ostfriesland (DHO), der sich als Knotenpunkt für digitale Innovationen etabliert hat. Mit über 80 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft wird hier die digitale Zukunft aktiv gestaltet. Besonders der „Maker Spacer“ zieht Schulen an, die die moderne Technik nutzen. Initiativen wie der „Maker Monday“ und die „Digitalen Wochen“ mit fast 1000 Teilnehmern zeigen, dass die Nachfrage nach digitalen Angeboten boomt!
Die Verträge im geförderten Bereich sind ebenfalls positiv zu bewerten: Der Kreis hat keine Nachschusspflicht bei steigenden Kosten, was in Zeiten von Baupreiserhöhungen und Inflation von enormer Bedeutung ist. Nach zwölf Jahren könnte sogar Geld zurückfließen, wenn die Zuschüsse als nicht notwendig erachtet werden. Der Landkreis Leer zeigt sich also nicht nur digital, sondern auch finanziell clever!
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