Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Schwerin |
Ein spannendes, aber letztlich enttäuschendes Spiel erlebte der USC Münster am Samstag beim SSC Palmberg Schwerin. Nach einer langen Anreise und nur etwas mehr als einer Stunde Spielzeit musste sich die Mannschaft von Trainer Matthias Pack klar mit 0:3 (19:25, 21:25, 16:25) geschlagen geben. Trotz der Niederlage zeigte das Team in den ersten beiden Sätzen eine respektable Leistung, die jedoch nicht ausreichte, um die favorisierten Gastgeber ernsthaft zu gefährden. Wie WN.de berichtete, war der USC phasenweise gut im Spiel und konnte sogar einige Male ausgleichen.
Das Match begann vielversprechend für die Münsteranerinnen, die mutig auftraten und durch präzise Zuspiele von Emilia Jordan punkteten. Spielerinnen wie Mikala Mogensen und Amelie Strothoff, die für die verletzte Elena Kömmling ins Team rückte, trugen zur anfänglichen Stabilität bei. Pack war optimistisch, als sein Team beim Stand von 5:5 gleichauf war. Doch die Freude währte nicht lange, denn Schwerin zog schnell davon und dominierte das Geschehen.
Schwerin zeigt seine Stärke
Im ersten Satz konnte der USC zwar mehrfach ausgleichen, doch die Fehlerquote beim Aufschlag war zu hoch. Sechs Aufschläge landeten im ersten Satz im Aus, was die Chancen der Gäste stark minderte. Der SSC Palmberg, der als Champions-League-Teilnehmer gilt, nutzte die Fehler gnadenlos aus und setzte sich entscheidend ab. Pack forderte von seinem Team eine „Fehlertoleranz“, doch die Umsetzung ließ im entscheidenden Moment zu wünschen übrig. Der zweite Satz verlief ähnlich: Münster hielt zunächst mit, doch nach einer Auszeit von Schwerins Trainer Felix Koslowski kam das Heimteam wieder in Fahrt und ließ den USC nicht mehr zurückkommen.
Im dritten Durchgang war das junge Team von Pack chancenlos. Schnell lag man 0:4 hinten, und die Dominanz der Schwerinerinnen war unübersehbar. Wie Sportschau.de berichtete, war der USC in diesem Satz nicht mehr in der Lage, den Druck des Gegners zu widerstehen. Schwerin nutzte seine Chancen konsequent und beendete das Spiel mit einem klaren 3:0.
Ein Blick auf die Tabelle
Die Niederlage hat für den USC Münster auch tabellarische Konsequenzen: Das Team rutschte auf den achten Platz ab. Pack zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht, aber auch realistisch: „Der dritte Satz war dann ein bisschen schwach, aber das muss man auch verschmerzen.“ Die nächste Herausforderung wartet bereits im Pokal-Viertelfinale gegen den VC Wiesbaden, wo die Münsteranerinnen ihre Chance auf einen Neuanfang nutzen wollen.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der USC Münster in Schwerin phasenweise gut mithalten konnte, jedoch die entscheidenden Punkte nicht machen konnte. Die Mannschaft muss nun an ihrer Konstanz arbeiten, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein.
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