Uhrzeit | 15:00 |
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Ort | Vreden,Lünten,Ammeloe |
In Vreden, einer Stadt im malerischen Grenzgebiet zu den Niederlanden, wird ein bedeutender Schritt in Richtung besserer Mobilfunkversorgung unternommen. Ein neuer Mobilfunkmast soll die lästigen „weißen Flecken“ im Netz beseitigen, die viele Anwohner und Reisende nur zu gut kennen. Dank eines großzügigen Förderbescheids wird ein 40 Meter hoher Funkmast im Bereich Lünten/Ammeloe errichtet, wie die Münsterland Zeitung berichtet. Dies ist ein Teil der umfassenden Bemühungen der Kreisverwaltung, die Mobilfunkinfrastruktur in der Region zu verbessern.
Die Probleme mit der Netzabdeckung sind in den Kirchdörfern nicht neu. Bürgermeister Dr. Tom Tenostendarp hat selbst erfahren, wie schnell das Netz auf der B70 verschwindet, was die Lebensqualität und die Geschäftsmöglichkeiten vor Ort beeinträchtigt. „Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung ist nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Unternehmen eine wichtige Standortvoraussetzung“, betont er. Diese Initiative ist ein entscheidender Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern, wie auch Landrat Dr. Kai Zwicker hervorhebt.
Ein langer Weg zur Lösung
Die Herausforderung, die Mobilfunkversorgung in ländlichen Gebieten wie dem Kreis Borken zu verbessern, ist nicht einfach. Mobilfunkanbieter ziehen es oft vor, städtische Gebiete auszubauen, wo sie eine größere Anzahl von Nutzern erreichen können. Doch die Kreisverwaltung hat nicht aufgegeben. Katharina Krimphoff, die Mobilfunkkoordinatorin des Kreises, hat als Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren fungiert und die notwendigen Genehmigungen vorangetrieben. „Es hakt oft bei den Genehmigungsverfahren, aber mit der richtigen Unterstützung können wir die Dinge beschleunigen“, erklärt sie.
Die Kosten für den neuen Funkmast belaufen sich auf 828.000 Euro, die von der Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft des Bundes (MIG) übernommen werden. Diese Förderung ist entscheidend, um die Mobilfunkanbieter zur Zusammenarbeit zu bewegen, insbesondere in Gebieten, wo sich der Ausbau für sie nicht wirtschaftlich rentiert. „Vreden ist ein gutes Beispiel dafür, dass Funklöcher auch entlang der Grenzregion erschlossen werden können, wenn alle an einem Strang ziehen“, sagt Ernst-Ferdinand Wilmsmann, Geschäftsführer der MIG.
Die Zukunft des Mobilfunks in Vreden
Der neue Mobilfunkmast wird nicht nur die Abdeckung verbessern, sondern auch den Weg für zukünftige Entwicklungen ebnen. „Telefonica und die Deutsche Telekom werden den Mast nutzen“, bestätigt Ralf Capito von Vantage Towers. Der Bau soll innerhalb der nächsten 14 Monate abgeschlossen sein, gefolgt von einer weiteren Testphase von zwei bis drei Monaten, bevor der Mast in Betrieb genommen wird, wie Wirtschaft Aktuell berichtet.
Die Mobilfunkversorgung ist ein entscheidender Faktor für die Lebensqualität und die wirtschaftliche Entwicklung in Vreden. Der neue Funkmast ist ein Lichtblick für die Bürger und Unternehmen, die auf eine zuverlässige Verbindung angewiesen sind. Mit der Unterstützung der MIG und der engagierten Arbeit der lokalen Behörden wird Vreden bald nicht nur besser vernetzt, sondern auch für die Zukunft gerüstet sein.
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