Vorfall | Verkehrsunfall |
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Uhrzeit | 17:30 |
Ort | Bomig,Bielstein |
Verletzte | 5 |
Ursache | Unbekannte Ursache |
Ein dramatischer Abend auf der Westtangente: Am Freitag kam es zwischen den Wiehler Stadtteilen Bielstein und Bomig zu einem schweren Geisterfahrer-Unfall, der die Nerven der Beteiligten auf die Probe stellte. Fünf Personen wurden verletzt, doch wie durch ein Wunder blieben die Verletzungen leicht. Laut Oberberg Aktuell mussten alle Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden, wobei eine Person zur Überwachung über Nacht bleiben musste.
Der Vorfall ereignete sich gegen 17:30 Uhr, als eine 51-jährige Frau mit ihrem VW Tiguan aus bislang unbekannten Gründen auf die falsche Fahrbahn geriet. Mit ihr im Auto waren ihre drei Kinder, ein zwölfjähriger Sohn sowie zwei Töchter im Alter von 13 und 22 Jahren. Der Geisterfahrer kollidierte frontal mit dem VW einer 20-jährigen Autofahrerin, die in Richtung Gummersbach unterwegs war. Die Polizei vor Ort war sich einig: Alle Beteiligten hatten unfassbares Glück, dass es nicht zu schwereren Verletzungen kam.
Rettungskräfte im Einsatz
Die Feuerwehr Wiehl war mit dem Löschzug Bielstein-Weiershagen im Einsatz, um den Brandschutz sicherzustellen und den Rettungsdienst zu unterstützen. Die Westtangente war für mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Gegen 19 Uhr wurde die Fahrbahn in Richtung Wiehl wieder freigegeben, während die Gegenfahrbahn noch bis 20 Uhr gesperrt blieb, da die Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten.
Doch nicht nur auf der Westtangente kam es zu einem Geisterfahrer-Unfall. Am Dienstagnachmittag ereignete sich ein weiterer schwerer Vorfall auf der A92 zwischen Pilsting und Dingolfing-Ost. Hierbei kam es zu einem tragischen Unfall, bei dem ein 77-jähriger Geisterfahrer aus Deggendorf tödlich verunglückte. Laut Passauer Neue Presse war der Falschfahrer ohne Sicherheitsgurt unterwegs und kollidierte frontal mit einem anderen Fahrzeug. Die beiden Insassen des entgegenkommenden Autos, 28 und 20 Jahre alt, erlitten nur leichte Verletzungen und konnten noch am selben Tag aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Die Gefahren des Geisterfahrens
Die Polizei ermittelte, dass der 77-Jährige äußerst rechts gefahren war, um Unfälle zu vermeiden, und ein absichtliches Falschfahren nicht angenommen wird. Der Geisterfahrer-Unfall auf der A92 führte zu stundenlangen Sperrungen in Fahrtrichtung München, während die Einsatzkräfte vor Ort die Unfallaufnahme und Bergung durchführten. Autofahrer, die vor dem Unfall gefährdet wurden, wurden gebeten, sich bei der Autobahnpolizeistation Wörth an der Isar zu melden.
Diese beiden Vorfälle verdeutlichen die Gefahren des Geisterfahrens und die unvorhersehbaren Konsequenzen, die damit einhergehen können. Während die Beteiligten auf der Westtangente mit einem blauen Auge davonkamen, endete der Unfall auf der A92 tragisch. Es bleibt zu hoffen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
Ort des Geschehens
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