Vorfall | Diebstahl, Verkehrsunfall, Fahrerflucht |
---|---|
Ort | Potsdam-Mittelmark, A2, A10, A115, Saarmund |
Festnahmen | 1 |
Sachschaden in € | 150000 |
Ursache | Drogenkonsum, illegale Kraftfahrzeugrennen |
Ein spektakulärer Autodiebstahl hat am vergangenen Freitag für Aufregung auf den Autobahnen gesorgt. Ein 33-jähriger Mann wurde nach einer atemberaubenden Verfolgungsjagd von der Polizei gefasst, die sich über mehrere Autobahnen erstreckte. Der Dieb hatte einen Audi SQ7 entwendet und raste mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h über die A2, A10 und A115, während er versuchte, den Beamten zu entkommen. Laut einem Bericht von MAZ entstand durch seine Flucht ein Gesamtschaden von über 150.000 Euro.
Die Verfolgungsjagd begann am Vormittag, als die Polizei von einem gestohlenen Fahrzeug in Niedersachsen erfuhr. Der Fahrer ignorierte die Anhaltesignale und raste mit hoher Geschwindigkeit auf die A10, wo er schließlich auf einen Stau stieß. Unbeeindruckt von den Hindernissen drängte er sich durch die stehenden Fahrzeuge und verursachte dabei mehrere Unfälle. Schließlich endete seine rasante Flucht, als der Audi mit Transportern und Sattelzugmaschinen kollidierte und nicht mehr fahrbereit war.
Die dramatische Flucht
Am Dreieck Nuthetal bog der 33-Jährige auf die A115 ab, doch auch hier war sein Glück bald aufgebraucht. In der Nähe des Flugplatzes Saarmund/Langerwisch musste er das Fahrzeug auf dem Standstreifen abstellen und versuchte, zu Fuß zu fliehen. Doch die Polizei war schnell zur Stelle. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Einsatzkräfte, sodass der flüchtige Mann wenig später von Beelitzer Polizisten gefasst werden konnte. Ein Drogenvortest ergab, dass der Dieb unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Unfallfluchten, illegalen Kraftfahrzeugrennen und Hehlerei eingeleitet. Der Audi wurde sichergestellt, und die Ermittlungen zu den verursachten Verkehrsunfällen dauern an. Die Gesamtschäden belaufen sich auf über 150.000 Euro, wie die Polizei bestätigte.
Ein weiterer Vorfall auf der Autobahn
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in der gleichen Nacht auf der Autobahn 2, wo ein 39-jähriger Mann in einem gestohlenen Auto mit Geschwindigkeiten von bis zu 250 km/h versuchte, der Polizei zu entkommen. Laut einem Bericht von MDR endete die Verfolgungsfahrt nach rund 35 Kilometern in einer Sackgasse in Hakenstedt. Der Fahrer, der keine Meldeadresse in Deutschland hatte, wurde festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Die beiden Vorfälle zeigen eindrucksvoll, wie gefährlich und dramatisch Verfolgungsjagden auf den Autobahnen sein können. Die Polizei bleibt wachsam und setzt alles daran, solche Kriminalität zu bekämpfen und die Straßen sicherer zu machen.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 149
Analysierte Forenbeiträge: 48