Ort | Rheda-Wiedenbrück |
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Sachschaden in € | 1700 |
Ursache | Verstöße gegen die Sozialvorschriften, falsche Ladungssicherung, Überladung, gravierende Verstöße gegen das Lebensmittelrecht, Hygienevorschriften, illegale Beschäftigung |
Gütersloh (ots)
Ein spektakulärer Tag für die Verkehrssicherheit in Rheda-Wiedenbrück: Am Donnerstag, den 14. November, fanden auf dem Parkplatz der Tank- und Rastanlage Aurea an der A2 umfassende kooperative Straßenverkehrskontrollen statt. Rund um die Uhr waren nicht nur leidenschaftliche Polizisten der Kreispolizeibehörde Gütersloh im Einsatz, sondern auch ihre Kollegen aus Bielefeld und verschiedenen anderen Behörden. Dies wurde notwendig, denn die Kontrolle zielte darauf ab, die Verkehrssicherheit und die Einhaltung von Vorschriften sicherzustellen, während das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) und das Hauptzollamt Bielefeld ihre wichtige Unterstützung leisteten. Versmold.App berichtete darüber, dass solche Maßnahmen nicht nur präventiv sind, sondern auch schon oft den Verstößen das Handwerk gelegt haben.
Fokus auf Sicherheit und Einhaltung der Vorschriften
Der Schwerpunkt der intensiven Kontrollen lag auf der Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten im gewerblichen Güter- und Personenverkehr. Dabei sollten auch die Einhaltung von Vorschriften für Lebensmittel- und Tiertransporte sowie Abfalltransporte im Visier behalten werden. Ein erstaunliches Ergebnis: Insgesamt wurden 35 Fahrzeuge und deren Fahrer überprüft, und es gab satte 19 Verstöße. Das ist mehr als die Hälfte der überprüften Fahrzeuge!
Besonders kritisch zeigte sich, dass sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstöße gegen die Sozialvorschriften im Straßenverkehr eingeleitet wurden. Auch vier Überladungsverstöße wurden mit Verwarnungsgeldern geahndet, sodass die Verantwortlichen zur Kasse gebeten wurden. Die betroffenen Fahrer mussten ihre Fahrt erst nach der behördlichen Nachsicherung fortsetzen.
Schwerwiegende Verstöße entdeckt
In einem schockierenden Vorfall wurde ein LKW-Fahrer unter Alkoholeinfluss aufgegriffen, was die sofortige Untersagung seiner Weiterfahrt zur Folge hatte. Eine andere Kontrolle offenbarte grausige Mängel bei einem Schwertransport, wodurch dieser ebenfalls von der Polizei angehalten wurde. Die Informationen von POL-GT bestätigten diese gravierenden Verstöße gegen geltende Vorschriften, die nicht nur für die Sicherheit im Straßenverkehr gefährlich sind, sondern auch für die Allgemeinheit.
Besonders alarmierend war die Entdeckung eines Kleintransporters, der Lebensmittel transportierte und dabei gegen strikte Hygienevorschriften verstieß. Die Behörde stellte fest, dass die Tiefkühlware viel zu warm transportiert wurde, sodass das Veterinäramt eingreifen musste. Die Konsequenz? Das Fahrzeug wurde versiegelt, und die Lebensmittel mussten vernichtet werden.
Schlussfolgerung und Ausblick
Die Kontrollen zeigten deutlich, dass weiterhin viele Verstöße im gewerblichen Güterverkehr bestehen, was die Polizei dazu veranlasst, die Zusammenarbeit mit den Kooperationsbehörden fortzusetzen und zusätzliche Maßnahmen um Verkehrssicherheit zu gewährleisten. „Wir werden auch in Zukunft hart durchgreifen!“, kündigten die Verantwortlichen an. Ein absolutes Zeichen für die Notwendigkeit solcher Kontrollen, die nicht nur für die Verkehrssicherheit unerlässlich sind, sondern auch zur Auffrischung der Gesetze und Regelungen in der Branche beitragen.
Ort des Geschehens
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