Vorfall | Notfälle |
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Uhrzeit | 11:45 |
Ort | Eppingen |
Verletzte | 20 |
Ursache | undefinierbarer Gasgeruch, mutmaßlicher Reizgasaustritt |
Eppingen steht unter Schock! Am Freitagmittag wurde die Selma-Rosenfeld-Realschule zum Schauplatz eines dramatischen Notfalls. Ein Notruf über einen undefinierbaren Gasgeruch ließ 71 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz mobilisieren. Laut einem Polizeisprecher kam es gegen 11:45 Uhr zu einem Alarm wegen mehrerer Verletzter, die möglicherweise durch einen Reizgasaustritt betroffen waren. Die genauen Umstände sind noch unklar, und die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um herauszufinden, ob es sich um Pfefferspray handelte und warum es eingesetzt wurde, wie die RNZ berichtete.
Die Schulleitung reagierte schnell und ließ das Gebäude evakuieren. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu Notfalltreffpunkten geleitet und schließlich in die Stadthalle gebracht. Die Stadt Eppingen gab Entwarnung: „Derzeit steht keine Gefahr für Schülerschaft, Lehrerkollegium, Einsatzkräfte und Bevölkerung.“ Dennoch klagten 20 Schüler über Atemwegsreizungen, und die Einsatzkräfte versorgten die Betroffenen in der Mensa. Die Feuerwehr führte Messungen durch und sorgte für eine umfassende Belüftung der Räume.
Die Realschule im Fokus
Die Selma-Rosenfeld-Realschule, die größte Realschule im Landkreis Heilbronn, beherbergt etwa 1000 Schülerinnen und Schüler in 36 Klassen. Die Schule ist nach Selma Rosenfeld benannt, einer jüdischen Lehrerin, die in Eppingen aufwuchs und 1924 in die USA auswanderte. Ihre Werte wie Ehrlichkeit, Weltoffenheit und Zuverlässigkeit prägen das Schulleben bis heute. Nach den Herausforderungen der Pandemie spüren die Schüler und Lehrer eine neue Aufbruchsstimmung und sind entschlossen, die Schule positiv in die Zukunft zu führen, wie die Schulwebsite berichtet.
Die Stadt Eppingen appellierte an die Eltern, nicht zur Schule zu kommen, da keine akute Gefahr bestehe. Die Einsatzkräfte arbeiten weiterhin daran, die Situation zu klären und die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Die Schulleitung und die Stadtverwaltung halten die Öffentlichkeit über die Entwicklungen auf dem Laufenden.
Die Ereignisse an der Selma-Rosenfeld-Realschule haben die Gemeinde erschüttert, doch die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte und die klare Kommunikation der Schulleitung haben dazu beigetragen, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Hoffnung auf eine baldige Klärung der Ursachen bleibt bestehen, während die Schulgemeinschaft sich auf die Rückkehr zur Normalität vorbereitet.
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