Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Münster, Gronau |
Ursache | Schwarzarbeit, illegale Beschäftigung |
Am Dienstag hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Münster eine umfangreiche Prüfung in der Speditions-, Transport- und Logistikbranche durchgeführt. Ziel der bundesweiten Schwerpunktaktion ist die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung. In zahlreichen Betrieben im Münsterland wurden über 50 Zollbeamte aktiv, unterstützt von Mitarbeitern der Deutschen Rentenversicherung und des Bundesamts für Logistik und Mobilität.
Insgesamt wurden 116 Arbeitnehmer befragt, neun Geschäftsunterlagen vorläufig gesichtet und in 43 Fällen sind weitergehende Prüfungen nötig. Es gibt Hinweise auf mehrere Verstöße: Sieben Fälle könnten gegen den Mindestlohn verstoßen, und in zehn Fällen wird untersucht, ob Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten wurde. In weiteren vier Fällen gibt es Anhaltspunkte für den Einsatz von ausländischen Arbeitskräften ohne gültige Arbeitsgenehmigung. Die FKS plant, in 22 Fällen, in denen Sozialleistungsmissbrauch vermutet wird, die Ermittlungen fortzusetzen.
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