Ein faszinierendes Naturschauspiel steht bevor: Die Leoniden-Sternschnuppen, die jedes Jahr im November am Himmel erscheinen, erreichen in der Nacht von Samstag auf Sonntag ihren Höhepunkt. Doch die Vorfreude auf dieses himmlische Spektakel wird durch das Wetter getrübt. Wie fr.de berichtet, machen dicke Wolken und Nebel in vielen Teilen Deutschlands die Sicht auf die Sternschnuppen nahezu unmöglich.
Am frühen Sonntagmorgen gegen 5:00 Uhr wird der Höhepunkt des Leoniden-Stroms erwartet. Meteorologen warnen jedoch, dass die Chancen, das Spektakel zu beobachten, äußerst gering sind. Während im Süden, insbesondere in den Alpenregionen, eine minimale Aussicht auf Sichtbarkeit besteht, müssen sich die Schaulustigen auf höhere Lagen zurückziehen, um die besten Bedingungen zu finden.
Ein Blick auf die Leoniden
Uwe Pilz, Vorsitzender der Vereinigung der Sternfreunde, schätzt, dass am Morgen des 17. November etwa zehn Leoniden pro Stunde sichtbar sein könnten. Das Maximum wird um 5:00 Uhr erreicht, und die Meteore sind überall am Himmel zu sehen. Im Vergleich zu anderen Meteorströmen, wie den Perseiden, die im August bis zu 30 Sternschnuppen pro Stunde bieten, sind die Leoniden eher spärlich.
Die Leoniden sind die Überreste des Kometen 55P/Tempel-Tuttel, der alle 33 Jahre die Sonne umkreist. Diese schnellen Meteore rasen mit Geschwindigkeiten von etwa 70 Kilometern pro Sekunde durch die Erdatmosphäre und hinterlassen dabei spektakuläre Lichtspuren.
Wetterbedingungen und Beobachtungsmöglichkeiten
Die Aussichten für die Sternschnuppenbeobachtung sind alles andere als rosig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits vorab gewarnt, dass in weiten Teilen Deutschlands dicke Wolken und Nebel die Sicht auf den Nachthimmel stark beeinträchtigen werden. Lediglich in höheren Lagen, wie den Bergen der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald, könnte es einige wenige Glückliche geben, die die Leoniden beobachten können, wie fr.de berichtet.
Die Leoniden sind nicht nur ein astronomisches Ereignis, sondern auch ein faszinierendes Beispiel für die Schönheit des Universums, das uns immer wieder in Staunen versetzt. Auch wenn die Bedingungen in diesem Jahr nicht optimal sind, bleibt die Hoffnung, dass einige Glückliche die Gelegenheit haben, die Sternschnuppen zu beobachten und sich von ihrem Glanz verzaubern zu lassen.
Ort des Geschehens
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 184
Analysierte Forenbeiträge: 11