In Nordhausen und dem umliegenden Südharz gibt es aufregende Neuigkeiten, die die lokale Gemeinschaft in Atem halten. Der Görsbacher Karnevalverein hat kürzlich die Amtsgeschäfte von Bürgermeisterin Angela Simmen übernommen und feiert damit bereits zum 70. Mal die närrische Zeit. Bei der feierlichen Schlüsselübergabe, die mit einem Kanonenschuss von Kanonier Hansi Luszek eröffnet wurde, überreichte Simmen den symbolischen Schlüssel an die Karnevalspräsidentin Mandy Henning-Benkenstein. Diese Tradition hat eine lange Geschichte, denn vor 30 Jahren fand die erste Schlüsselübergabe statt, wie Thüringer Allgemeine berichtete.
Die Vorfreude auf das große Karnevalswochenende, das vom 27. Februar bis 2. März 2025 stattfinden wird, ist bereits spürbar. Ein großer Festumzug wird die Saison krönen, und der Kartenvorverkauf für die Festsitzungen beginnt am 29. November. Die Narren sind bereit, das fröhliche Karnevalsdorf zum Beben zu bringen!
Bildung und Engagement in der Region
Doch nicht nur der Karneval sorgt für Aufregung. Am Staatlichen Berufsschulzentrum Nordhausen startet am 21. Januar 2025 ein neuer Lehrgang für Altenpflegehelfer. Dieser Kurs richtet sich an langjährig in der Altenpflege Beschäftigte, die ihren Berufsabschluss nachholen möchten. Der Lehrgang umfasst 200 Stunden und findet in Teilzeit über 14 Wochen statt, was eine flexible Teilnahme ermöglicht. Interessierte können sich bereits jetzt am Berufsschulzentrum informieren.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der ADFC-Fahrradklima-Test, der noch bis Ende November läuft. Hierbei können Radfahrer aus Nordhausen ihre Erfahrungen und Meinungen zur Fahrradsituation in der Stadt abgeben. Der Nordhäuser ADFC-Kreisverband betont, dass noch mehr Teilnahmen nötig sind, um in die Wertung zu gelangen. Die Ergebnisse dieses Tests sind entscheidend, um Schwachstellen in der Verkehrsplanung zu identifizieren und das Radfahren in der Region zu verbessern. Wie MZ.de berichtete, hat Nordhausen beim letzten Test im Jahr 2022 nur Platz 439 von 447 belegt, was zeigt, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Gemeinschaft und Gedenken
Am 17. November wird in Nordhausen der Volkstrauertag begangen. Die Stadt lädt um 11 Uhr zur Kranzniederlegung am Gedenkstein für die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaft auf dem Hauptfriedhof ein. Dies ist eine wichtige Gelegenheit, um der Verstorbenen zu gedenken und die Gemeinschaft zu stärken.
Zusätzlich findet am 18. November ein Treffen des Gesprächskreises zum Thema Netzhauterkrankungen statt. Betroffene und Interessierte sind herzlich eingeladen, sich auszutauschen und Erfahrungen zu teilen. Solche Initiativen zeigen, wie wichtig es ist, dass die Gemeinschaft zusammenkommt und sich gegenseitig unterstützt.
Insgesamt zeigt sich, dass Nordhausen und das Südharzer Umland lebendige und engagierte Orte sind, in denen Traditionen gepflegt und neue Wege beschritten werden. Die kommenden Veranstaltungen und Initiativen versprechen, die Region weiterhin zu bereichern und die Gemeinschaft zu stärken.
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