Vorfall | Verkehrsunfall |
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Uhrzeit | 02:30 |
Ort | Großenbrode, Insel Fehmarn |
Verletzte | 1 |
Ursache | Fahrerwechsel |
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich auf der Bundesstraße 207 bei Großenbrode, als zwei Autos in einen schockierenden Zusammenstoß verwickelt wurden. Am frühen Freitagmorgen, gegen halb drei Uhr, wurden die Rettungskräfte alarmiert, nachdem ein Autofahrer und ein Paketdienstfahrer in einen Unfall verwickelt waren. Glücklicherweise bestätigte sich die anfängliche Befürchtung, dass Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, nicht. Laut einem Bericht der SHZ wurde der Fahrer des Transporters leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht, während der 80-jährige Autofahrer unverletzt blieb.
Der Unfall ereignete sich, als der ältere Fahrer zwischen zwei Tankstellen auf der B207 wechseln wollte und dabei offenbar den Paketdienstfahrer übersah. Der Aufprall war heftig, und beide Fahrzeuge standen stark beschädigt auf der Straße. Die Feuerwehr Großenbrode war mit etwa 26 Einsatzkräften vor Ort, um die auslaufenden Betriebsstoffe aufzunehmen und die Fahrbahn zu reinigen. Während der Bergungsarbeiten mussten die Einsatzkräfte auch die Pakete aus dem Transporter an der Straßenseite einsammeln.
Kuriositäten am Unfallort
Besonders kurios war das Verhalten des 80-jährigen Fahrers nach dem Unfall. Nach einer gründlichen Untersuchung durch den Rettungsdienst nahm er sein Klapprad aus dem stark beschädigten Auto und fuhr nach Hause auf die nahegelegene Insel Fehmarn. Die Bundesstraße 207 war für etwa 90 Minuten voll gesperrt, was zu einem leichten Rückstau in beide Richtungen führte. Über die genaue Schadenshöhe konnten die Behörden keine Angaben machen.
Doch das war nicht der einzige Vorfall an diesem Wochenende an den Tankstellen in Großenbrode. Am Sonntag, dem 10. September, kam es erneut zu einem Unfall, als ein 66-jähriger Fahrer mit seinem VW Lupo in Richtung Fehmarn unterwegs war. Er wollte ein langsames Fahrzeug überholen, das plötzlich nach links auf das Tankstellengelände abbog und es kam zu einer Kollision. Der Lupo wurde auf den Grünstreifen geschleudert und war nicht mehr fahrbereit. Wie die LN berichtete, bat der VW-Fahrer eine Freundin um Hilfe, die mit ihrem BMW zur Unfallstelle kam. Doch die Polizei stellte bei ihr Atemalkoholgeruch fest, und ein Test ergab einen alarmierenden Wert von 2,18 Promille.
Die Situation eskalierte weiter, als die Polizei die Frau zur Blutentnahme mitnahm und ihren Führerschein beschlagnahmte. Gegen sie wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt ermittelt. Zudem wurden gegen beide Unfallbeteiligten Bußgeldverfahren eingeleitet, da das Überholen und Linksabbiegen auf der Bundesstraße in diesem Bereich verboten ist.
Diese beiden Vorfälle zeigen nicht nur die Gefahren des Straßenverkehrs, sondern auch die unerwarteten Wendungen, die ein Unfall mit sich bringen kann. Die Polizei und die Rettungskräfte waren schnell zur Stelle, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und sicherzustellen, dass die Beteiligten versorgt wurden.
Ort des Geschehens
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