Unfall im Kreisverkehr: Radfahrerin in Viersen leicht verletzt!

In einem schockierenden Vorfall ereigneten sich gleich zwei Unfälle im Raum Viersen, bei denen Radfahrerinnen leicht verletzt wurden. Am Donnerstag gegen 17:45 Uhr kam es zum ersten Vorfall, als eine 32-jährige Autofahrerin beim Abbiegen im Kreisverkehr auf der Hohlstraße die Vorfahrt einer 69-jährigen Radfahrerin übersah. Diese bewegte sich auf dem Schutzstreifen in Richtung Gladbacher Straße, als die Kollision passierte. Die Radfahrerin stürzte und musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, wo sie ambulant behandelt wurde. Die Situation führte zudem zu leichtem Sachschaden an den Fahrzeugen, wie Presseportal.de berichtete.

Doch das war noch nicht alles! Nur einige Tage später, am Montag um 08:10 Uhr, ereignete sich ein weiterer Unfall. Ein 65-jähriger Mann aus Schwalmtal hatte die Bücklersstraße befahren und plante, nach rechts in die Wasserstraße abzubiegen. Dabei übersah er eine 71-jährige Frau aus Viersen, die mit ihrem Pedelec den Radweg kreuzte. Auch sie stürzte und wurde ebenfalls leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte die Pedelec-Fahrerin zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Auch hier wurde Sachschaden festgestellt, und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wie Welleniederrhein.de berichtete.

Ein gefährlicher Straßenabschnitt

Beide Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Gefahr, die auf den Straßen in Viersen lauert, insbesondere für Radfahrer. Die Tatsache, dass Autos häufig die Vorfahrt der Radfahrer missachten, ist alarmierend. Angehörige der Unfallopfer und Sicherheitsbeauftragte fordern verstärkte Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, vor allem an kritischen Punkten wie Kreisverkehren und Einmündungen.

Forderung nach mehr Sicherheit für Radfahrer

Die Verletzungen beider Radfahrerinnen sind glücklicherweise nicht gravierend, aber sie verdeutlichen ein immer wiederkehrendes Problem: Die wachsende Zahl von Radfahrern in urbanen Gebieten erfordert ein Umdenken bei den Verkehrsführungen. Immer mehr Menschen entscheiden sich für das Fahrrad als umweltfreundliche Alternative, was jedoch auch die Infrastruktur in den Fokus rückt.

Verkehrsexperten plädieren für effizientere Lösungen, um den Schutz von Radfahrern zu verbessern. Verkehrsschilder, Abbiegeassistenten für Autos und klarere Markierungen in den Kreisverkehren könnten die augenblickliche Situation entschärfen und sowohl Autofahrer als auch Radfahrer besser schützen. Die Straßenlage in Viersen macht damit klar: Es ist an der Zeit, realistische Maßnahmen zu ergreifen und das Bewusstsein für die Sicherheitsrisiken im Straßenverkehr zu schärfen.

Ort des Geschehens