DeutschlandMünchen

70 Jahre „Das Wort zum Sonntag“: Ein Rückblick voller Hoffnung und Inspiration!

OrtMünchen

Ein Ereignis von historischer Dimension: „Das Wort zum Sonntag“, die zweitälteste Sendung im deutschen Fernsehen, feiert sein 70-jähriges Bestehen! Am 14. November 2024 versammelten sich in der St. Markus Kirche in München rund 120 geladene Gäste aus Kirche, Gesellschaft und Medien, um diese unglaubliche Erfolgsgeschichte zu würdigen. Nicht weniger als 3.650 Sendungen wurden seit der ersten Ausstrahlung am 8. Mai 1954 produziert, und die aktuelle Reichweite von „Das Wort zum Sonntag“ liegt bei beeindruckenden 1,2 Millionen Zuschauern pro Folge, wie Presseportal berichtete.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ließ es sich nicht nehmen, ein flammendes Plädoyer für die Sendung zu halten. In seiner Ansprache betonte er den wertvollen Beitrag, den die Sendung zur Gesellschaft leistet und stellte klar: „Das Wort zum Sonntag ist eine Erfolgsgeschichte, und das seit 70 Jahren. (…) In einer Zeit, in der die Verrohung der Sprache in sozialen Medien bemerkbar ist, ist dies nicht zu unterschätzen!“

Ein unverzichtbarer Teil des Lebens

Steinmeier beschrieb die Bedeutung der Sendung für viele Menschen, die jede Woche eingeschaltet werden, um sich inspirieren zu lassen. „Die Zuschauer gehen nachdenklich, getröstet und ermutigt schlafen. Das ist ‚Das Wort zum Sonntag‘“, stellte er fest. Der Inhalt der Sendungen wird von einer Vielzahl kirchlicher Persönlichkeiten geprägt – mehr als 320 Sprecher haben bereits den Zuschauern das Wort erteilt.

Bischöfin Kirsten Fehrs, Ratsvorsitzende der EKD, untermauerte die Relevanz des Formats, insbesondere in turbulenten Zeiten. „Inmitten einer krisenhaften Welt brauchen wir jetzt mehr denn je einen inneren Kompass – danke an alle, die ‚Das Wort zum Sonntag‘ auch weiterhin möglich machen“, erklärte sie. Hierbei wird es als ein fester Anker der Hoffnung wahrgenommen.

Eine einzigartige Tradition

Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, erinnerte an die zentrale Rolle der Sendung in der Gesellschaft. „‘Das Wort zum Sonntag‘ hält die Rede von Gott vor Augen und fördert den Zusammenhalt“, sagte er und fügte hinzu, dass die Sendung weit über den Kirchenraum hinausreicht. Ein Dank für diese altehrwürdige Institution, die in der Medienlandschaft einzigartig ist!

Selbst Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks, beschrieb die Sendung als „wertvolle Insel“ in einer schnelllebigen Welt. „Vier Minuten Innehalten, Zuhören, Nachdenken – und das seit 70 Jahren“ ist der Zweck der Sendung, die heute in einer Zeit der Unsicherheit und Empörung einen beispiellosen Einfluss ausübt.

Ursprünglich für den 1. Mai 1954 geplant, kam die Premiere aufgrund eines Kabelbruchs erst eine Woche später. Seither hat sich „Das Wort zum Sonntag“ von 15 Minuten Sendezeit zu den gegenwärtigen vier Minuten gewandelt, dabei aber keinen Funken seiner Bedeutung eingebüßt. Ein bemerkenswerter Werdegang, der auch kreative Formate umfasste, wie Live-Übertragungen von überraschenden Orten.

Mit dieser Feierlichkeit wird klar: „Das Wort zum Sonntag“ ist weit mehr als nur eine Sendung. Es ist ein Teil des kulturellen Erbes, der die Menschen dazu anregt, nachzudenken und zu reflektieren. Auch das EKD unterstrich die durchgehende Bedeutung und die wertvolle Rolle der Sendung in der deutschen Fernsehkultur.

70 Jahre voller Geschichten, Gedanken und Einsichten – die Festlichkeit mag zu Ende gegangen sein, doch das Vermächtnis von „Das Wort zum Sonntag“ bleibt bestehen. Ein Format, das weiterhin die Herzen der Zuschauer erreicht und nährt und auch in Zukunft auf den Bildschirmen strahlen wird.

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 132
Analysierte Forenbeiträge: 53

Quelle/Referenz
presseportal.de
Schließen

Werbung nervt!

Das wissen wir. Dennoch sind ein paar nicht störende Werbebanner nötig, damit unsere Server brav ihren Dienst leisten. Schalten Sie bitte den Adblocker aus. Wir nutzen weder Popups noch andere nervige Werbeformen.