Kalte Tage in Frankfurt (Oder): Stadtwerke unterbrechen Wärmeversorgung!

In Frankfurt (Oder) wird es für Hunderte von Stadtwerke-Kunden bitterkalt! Ein schwerwiegender Schaden am Fernwärmenetz zwingt die Stadtwerke zu dringenden Reparaturarbeiten, die die Heizung und die Warmwasserversorgung in zahlreichen Haushalten vorübergehend unterbrechen. Wie Moz.de berichtet, sind die betroffenen Haushalte in der Stadt an den Vormittagen des 19. und 20. November ohne warmes Wasser und Heizung.

Der Grund für diese unliebsame Unterbrechung liegt in einem Rohrleitungsschaden, der bereits im Sommer aufgetreten ist, aber erst jetzt behoben werden kann. Antje Bodsch, Sprecherin der Stadtwerke, erklärte, dass die Schäden im Bereich Rote Kapelle durch Bauarbeiten verursacht wurden. In der Zwischenzeit wurden neue Rohrleitungen verlegt, die nun in das bestehende Netz integriert werden müssen. Diese Arbeiten betreffen mehrere Hundert Kunden in verschiedenen Wohnanlagen, darunter der Pablo-Neruda-Block und die Kleiststraße.

Betroffene Gebiete und Zeitrahmen

Die Einschränkungen betreffen nicht nur private Haushalte, sondern auch wichtige Einrichtungen wie das Ärztehaus und ein Pflegeheim. Die Stadtwerke haben angekündigt, dass die Wärmeversorgung am Abend und über Nacht wiederhergestellt sein soll, um den Anwohnern in den kalten Nächten eine gewisse Wärme zu bieten. „Wir geben uns viel Mühe, die Unterbrechungen so kurz wie möglich zu halten“, so Bodsch weiter.

Zusätzlich zu diesen Arbeiten sind auch dringende Instandhaltungsmaßnahmen im Fernwärmenetz erforderlich, die bereits im Juli 2024 angekündigt wurden. Diese Arbeiten betreffen den Austausch von Absperrklappen im Bereich Beeskower Straße, die aufgrund von eindringendem Wasser stark beschädigt sind. Die Stadtwerke haben auch hier Maßnahmen ergriffen, um zukünftige Schäden zu vermeiden, wie Stadtwerke FFO berichteten.

Die Herausforderungen der Fernwärmeversorgung

Frankfurt (Oder) verfügt über ein umfangreiches Fernwärmenetz von etwa 110 Kilometern, das seit über fünf Jahrzehnten in Betrieb ist und rund 30.000 Menschen mit Wärme versorgt. Die Stadtwerke stehen vor der Herausforderung, sowohl die regelmäßigen Instandhaltungsarbeiten als auch unerwartete Schäden effizient zu managen, um die Versorgungssicherheit für die Bürger zu gewährleisten. Die aktuellen Arbeiten sind ein weiterer Beweis für die Notwendigkeit, in die Infrastruktur zu investieren, um die Lebensqualität der Anwohner zu sichern.

Die Stadtwerke bitten um Verständnis für die Unannehmlichkeiten, die diese notwendigen Arbeiten mit sich bringen. Die Anwohner können sich jedoch darauf verlassen, dass alles unternommen wird, um die Unterbrechungen so kurz wie möglich zu halten und die Wärmeversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen.

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