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In Saarbrücken wird ein neues Kapitel in der Schmerz- und Palliativmedizin aufgeschlagen! Die Klinik für Palliativmedizin und die Schmerzklinik am CaritasKlinikum Saarbrücken haben sich zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin zu bilden. An der Spitze stehen die neuen Chefärztinnen Dr. Maria Schlicher und Dr. Frauke Backes, die mit frischem Elan und innovativen Ideen in die Zukunft blicken. Laut einem Bericht von der Ärzte Zeitung wird dieses Zentrum nicht nur die Behandlungsqualität erhöhen, sondern auch die Kompetenzen beider Kliniken bündeln.
Dr. Maria Schlicher, die zuvor als Oberärztin in der Schmerzklinik tätig war, und Dr. Frauke Backes, die sich in der Palliativmedizin einen Namen gemacht hat, übernehmen die Leitung des neuen Zentrums. Die beiden Ärztinnen haben sich zum Ziel gesetzt, den steigenden Bedarf an Schmerz- und Palliativmedizin zu decken, der durch die demografische Entwicklung und die Zunahme von Krebserkrankungen bedingt ist. „Die medizinischen Krankheitsbilder werden immer komplexer und haben teilweise starke Überschneidungen“, erklären die Ärztinnen, wie auch im Dudweiler Blog berichtet.
Einzigartiges Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin
Das neu gegründete Zentrum ist ein Alleinstellungsmerkmal im Saarland und wird über die Landesgrenzen hinaus strahlen. Die beiden Chefärztinnen betonen, dass ihr Leistungsspektrum die Behandlung aller Arten von anhaltenden Schmerzerkrankungen sowie die Symptomkontrolle und Begleitung von Schwerkranken und sterbenden Patienten umfasst. „Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht eine interdisziplinäre, multimodale und individuelle Therapie“, so Dr. Schlicher.
Die Vision des Zentrums ist klar: Ein sektorenübergreifendes therapeutisches Konzept soll die Lebensqualität der Patienten verbessern. „Wir vernetzen die Kompetenzen sowohl im fachlich-ärztlichen als auch im therapeutischen Bereich“, erklären die beiden Ärztinnen. Dies bedeutet, dass Patienten von einem umfassenden Behandlungsteam profitieren, das sich gegenseitig unterstützt, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.
Ein Abschied und ein Neuanfang
Der Wechsel an der Spitze des Zentrums markiert auch das Ende einer Ära. Dr. Ludwig Distler, der als Pionier der Schmerz- und Palliativmedizin im Saarland gilt, geht in den Ruhestand. Er hat 1991 die erste Schmerzklinik im Saarland gegründet und sich über Jahrzehnte hinweg für das Wohl seiner Patienten eingesetzt. „Wir danken ihm für seine hervorragende Arbeit und wünschen ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt“, so die Geschäftsführung des CaritasKlinikums.
Die neuen Chefärztinnen sind sich bewusst, dass es noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten gilt. Viele Menschen haben veraltete Vorstellungen von Palliativmedizin und Schmerztherapie. „Es gibt nicht nur den einen Schmerz, sondern er ist äußerst individuell und vielseitig“, betont Dr. Backes. Die beiden Ärztinnen sind entschlossen, die Akzeptanz und Bedeutung einer qualifizierten Schmerztherapie weiter zu steigern und die Patienten bestmöglich zu unterstützen.
Insgesamt zeigt sich, dass das neue Zentrum für Schmerz- und Palliativmedizin in Saarbrücken nicht nur eine Antwort auf die wachsenden Herausforderungen im Gesundheitswesen ist, sondern auch ein Ort, an dem Patienten in schwierigen Zeiten die Unterstützung und die Behandlung erhalten, die sie verdienen.
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