Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten wirbelt die Ukraine auf! Während die Unsicherheit über die US-Hilfen schwebt, kämpft Kiew um Unterstützung aus Europa.
Am 5. November hat Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl gewonnen und damit die Sorgen der Ukraine über die zukünftige militärische und finanzielle Unterstützung durch die EU verstärkt. Die Frage, die alle beschäftigt: Was wird aus der Hilfe, die Washington versprochen hat?
Trump, der im letzten Jahr den US-Gesetzgeber drängte, ein Militärhilfspaket in Höhe von 61,4 Milliarden Dollar für die Ukraine zu verzögern, hat angekündigt, dass er den Ukraine-Krieg „an einem Tag“ beenden könnte, sollte er gewinnen. Doch was bedeutet das für die Ukraine?
Die EU unter Druck
Die Ukraine ist in Alarmbereitschaft! Es wird befürchtet, dass die Waffenlieferungen, die unter der Biden-Administration zugesagt wurden, vor der Machtübergabe am 20. Januar nicht eintreffen. Pentagon-Sprecher Pat Ryder berichtete, dass die USA bereits 83 Prozent der Munition, 67 Prozent der kritischen Luftverteidigungssysteme und 60 Prozent der zugesagten Feuerkraft geliefert haben. Doch reicht das?
Russlands Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich skeptisch und glaubt nicht, dass sich die US-Position zur Ukraine unter Trump ändern wird. Doch die Unsicherheit bleibt! Trump hat EU-Staaten, die auch NATO-Mitglieder sind, aufgefordert, ihre Verteidigungsausgaben auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Andernfalls droht er, Russland freie Hand zu lassen. Was wird aus der NATO? Was wird aus der Ukraine?
Josep Borrell, der Außenbeauftragte der EU, hat versprochen, bis Ende des Jahres eine Million Artilleriegeschosse zu liefern. „Wir sind fast am Ziel. Über 980.000 Geschosse wurden bereits geliefert“, erklärte er. Doch die Frage bleibt: Ist das genug, um die Ukraine zu unterstützen?
Die EU hat seit dem Beginn der russischen Invasion im Jahr 2022 bereits 122 Milliarden Euro in die Unterstützung der Ukraine investiert. Sollte die US-Hilfe ausbleiben, könnte die EU 300 Milliarden Dollar an russischen Vermögenswerten, die in der EU verwaltet werden, an die Ukraine übergeben. Doch bisher hat die EU nur die Gewinne aus diesen Vermögenswerten zugesagt, aus Angst vor negativen Auswirkungen auf die eigene Währung.
Die Lage an der Front
Die Situation an der Front ist alarmierend! Die ukrainischen Verteidiger stehen unter immensem Druck, während Russland seine Angriffe verstärkt. „Im Oktober haben die Russen etwa 500 gelenkte Bomben im Süden eingesetzt“, berichtete Vladyslav Voloshyn, ein Sprecher der südlichen Verteidigung der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj meldete, dass Russland in der letzten Woche 800 gelenkte Bomben über die gesamte Front abgeworfen hat – das sind über 3.000 Bomben pro Monat!
Die ukrainischen Streitkräfte berichten von 125 Kampfhandlungen am Montag, die meisten in der Richtung Pokrowsk. Die russischen Truppen setzen ihre Angriffe fort, während die ukrainischen Verteidiger alles daran setzen, die Frontlinien zu halten. „Unsere Männer halten eine große Gruppe von 50.000 russischen Soldaten in Kursk auf“, sagte Selenskyj. Doch wie lange noch?
Die Propagandamaschinerie läuft auf Hochtouren! Trump hat Tulsi Gabbard für den Posten der Direktorin der nationalen Geheimdienste nominiert, was das Vertrauen der Ukraine in die Kontinuität der US-Unterstützung nicht gerade stärkt. Gabbard hat bereits erklärt, dass der Krieg leicht hätte vermieden werden können, wenn die NATO Russlands Sicherheitsbedenken ernst genommen hätte. Ein gefährliches Spiel!
Russland nutzt die Unsicherheit aus und propagiert, dass die Unterstützung für die Ukraine den Krieg verlängert. Borrell warnt jedoch: „Frieden ist nicht nur das Ende des Krieges. Frieden durch die Kapitulation der Ukraine würde die Zersetzung der ukrainischen Gesellschaft zur Folge haben.“
Die Ukraine steht an einem kritischen Punkt! Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die gesamte europäische Sicherheit. Die Welt schaut gespannt zu!
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