| Vorfall | Verkehrsunfall |
|---|---|
| Uhrzeit | 16:51 |
| Ort | Feucht |
| Verletzte | 3 |
| Sachschaden in € | 32000 |
| Ursache | Unachtsamkeit |
Ein dramatischer Unfall auf der B8 bei Feucht hat am Mittwoch für Aufregung gesorgt. Um 16:51 Uhr kam es zu einer folgenschweren Kollision zwischen drei Fahrzeugen, die durch einen unaufmerksamen Autofahrer ausgelöst wurde. Laut der Polizei Altdorf bei Nürnberg war ein 34-jähriger Mann aus der Gemeinde Feucht auf dem Weg nach Feucht, als er nach links in einen Waldweg abbiegen wollte. Dabei musste er anhalten, um den entgegenkommenden Verkehr passieren zu lassen. Das nachfolgende Fahrzeug hielt ebenfalls an, doch der 72-jährige Fahrer hinter ihm bemerkte die Situation zu spät und fuhr ungebremst auf das Auto des 34-Jährigen auf, wie InFranken berichtete.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das mittlere Fahrzeug in das Auto des 34-Jährigen geschoben. Bei diesem schrecklichen Vorfall wurden zwei Personen verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Besonders tragisch: Eine Mutter und ihr zweijähriges Kind erlitten leichte Verletzungen. Der Fahrer des dritten Fahrzeugs, der durch den Aufprall eingeklemmt wurde, zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Die Polizei hat jedoch keine weiteren Details zu den Verletzungen veröffentlicht.
Schnee und Glatteis sorgen für Chaos
Der Unfall ereignete sich nicht isoliert. Am selben Tag sorgte auch das tückische Wetter für gefährliche Straßenverhältnisse in der Region. Nach Sprühregen und leichtem Schneefall bildete sich auf den Straßen eine gefährliche Schicht aus Blitzeis, die die Fahrbahn in eine Rutschbahn verwandelte. In Fürth und Umgebung kam es zu über 40 Unfällen, wobei die B8 erneut zum Schauplatz wurde. Auf Höhe von Seukendorf gerieten ebenfalls drei Autos ins Rutschen und kollidierten. Auch hier wurden mehrere Personen leicht verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht, wie Nürnberger Nachrichten berichteten.
Die Straßen waren in der Region spiegelglatt, was zahlreiche Autofahrer in Schwierigkeiten brachte. Auf Facebook berichteten viele von ihren Erlebnissen und der gefährlichen Situation auf den Straßen. Ein Nutzer bemerkte, dass er auf dem Heimweg fast auf dem Gehweg ausgerutscht wäre, während ein anderer die Leistung des städtischen Winterdienstes lobte, der trotz der widrigen Umstände aktiv war.
Insgesamt entstand bei den beiden Unfällen ein erheblicher Sachschaden von rund 32.000 Euro. Zwei der beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, während die Freiwillige Feuerwehr Feucht die Unfallstelle absicherte und die Fahrbahn reinigte. Diese Vorfälle unterstreichen die Gefahren, die winterliche Straßenverhältnisse mit sich bringen, und die Notwendigkeit für erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr.