Vorfall | Vandalismus |
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Ort | Spanien |
Verletzte | 200 |
Ursache | toxischer Inhalt, Desinformation |
Ein Aufschrei der Medienwelt! Die spanische Zeitung La Vanguardia zieht die Reißleine und verlässt die umstrittene Plattform X, die einst als Twitter bekannt war. Der Grund? Ein alarmierendes Urteil: X hat sich in ein „Desinformationsnetzwerk“ verwandelt!
In einer schockierenden Erklärung am Donnerstag warf die in Barcelona ansässige Zeitung dem sozialen Netzwerk vor, zu einem „Echo-Kammer“ für Verschwörungstheorien und Falschinformationen geworden zu sein. Die Moderation? Praktisch nicht existent! La Vanguardia kritisierte, dass die Plattform durch ihre laxen Richtlinien die Verbreitung von „Hass gegen ethnische Minderheiten, Frauenfeindlichkeit und Rassismus“ fördert – alles nur, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen und die Werbeeinnahmen zu steigern.
Elon Musk unter Beschuss
Der umstrittene Eigentümer Elon Musk, der sich selbst als „Absolutist der Meinungsfreiheit“ bezeichnet, hat die Moderationsrichtlinien von X heftig kritisiert. Nach dem Kauf der Plattform für satte 44 Milliarden Dollar im Jahr 2022 führte Musk massive Entlassungen durch, darunter auch Mitarbeiter, die für die Inhaltsmoderation zuständig waren. Die Folge? Ein Wiederaufleben bekannter Verschwörungstheoretiker auf der Plattform!
La Vanguardia entschied sich für diesen drastischen Schritt, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump Musk und Vivek Ramaswamy in die Leitung eines neuen „Department of Government Efficiency“ berufen hatte. Dies soll dazu dienen, die Bundesbehörden umzustrukturieren und die Ausgaben zu kürzen. Ein weiteres Zeichen dafür, dass X in eine gefährliche Richtung steuert!
Die Flut der Bots
Die Zeitung wies auch auf die erschreckende Zunahme von Bots hin, die die Plattform überfluten. „Die wachsende Präsenz von Bots auf X hat einen lächerlichen Punkt erreicht“, so La Vanguardia. Besonders während der verheerenden Überschwemmungen in Spanien, bei denen über 200 Menschen ums Leben kamen, seien zahlreiche Fake-Accounts in öffentliche Diskussionen eingetreten.
„Seit dem Eintreffen von Elon Musk ist X von toxischen und desorientierenden Inhalten überflutet worden“, fügte die Zeitung hinzu. Trotz des Rückzugs wird La Vanguardia weiterhin Menschen, Unternehmen und Institutionen auf X folgen, um ihre Leser über wichtige Nachrichten und Debatten zu informieren. Die Journalisten der Zeitung dürfen die Plattform auch weiterhin nutzen, jedoch „innerhalb der Richtlinien von Zurückhaltung und Respekt für Menschenrechte und Meinungsfreiheit“.
Und das ist noch nicht alles! Auch die britische Nachrichtenagentur The Guardian hat am Mittwoch angekündigt, dass sie ihre Inhalte nicht mehr auf X veröffentlichen wird. Die Gründe sind ähnlich: X wird als „toxische Medienplattform“ bezeichnet, die von Musk genutzt wird, um den politischen Diskurs zu beeinflussen. „Die Vorteile, auf X zu sein, überwiegen nicht mehr die Nachteile“, so die klare Botschaft des Guardian.