Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Frankfurt am Main |
Am 12. November hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Frankfurt am Main eine groß angelegte Kontrolle im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe durchgeführt. Insgesamt wurden 127 Personen von 47 Unternehmen befragt, während 42 Zollbeamte im Einsatz waren. Der Fokus lag dabei auf der Einhaltung des Mindestlohns von 12,41 Euro pro Stunde sowie der Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und dem Aufdecken illegaler Beschäftigung.
Die Kontrolle ergab Verstöße: Bei vier Arbeitnehmern wurde die Ausweismitführungspflicht geahndet, und bei einem Arbeitnehmers gab es den Verdacht auf Scheinselbständigkeit. Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt, warnte vor häufigen Tricks wie falschen Pausendeklarierungen und gefälschten Identitätsnachweisen, um den Mindestlohn zu umgehen. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit sind noch nicht abgeschlossen.