Vorfall | Sonstiges |
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Uhrzeit | 13:21 |
Ort | Aalen |
In Aalen wird die Heiligabend-Feier für Obdachlose in diesem Jahr gleich doppelt gefeiert! Der Freundeskreis für Wohnsitzlose hat auf den enormen Andrang der letzten Jahre reagiert und eine zweite Feier ins Leben gerufen. Wie die Schwäbische Post berichtete, wird die zusätzliche Feier im evangelischen Gemeindehaus stattfinden, um den Bedürfnissen der einsamen Obdachlosen gerecht zu werden.
Der Vorsitzende des Freundeskreises, Martin Kronberger, kündigte an, dass eine Gruppe von Freiwilligen der Kirchengemeinde St. Maria die Feier unter seiner Leitung organisieren wird. Bürgermeister Schwarzendorfer hat ebenfalls seine Teilnahme zugesagt, und auch hier wird ein festliches Mahl bereitgestellt, finanziert vom Freundeskreis. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, den Bedürftigen in der Gemeinschaft ein wenig Freude und Wärme zu schenken.
Besondere Vorbereitungen für die Adventszeit
Die Vorfreude auf die Adventszeit ist bei den Obdachlosen in den Hirschbachhäusern spürbar. Christoph Rohlik, der Vorsitzende des Hirschbachclubs und leidenschaftlicher Hobbykoch, hat bereits köstliche Menüs für die sonntägliche Suppenküche vorbereitet. Am vierten Advent wird es ein besonderes Festessen mit Rehbraten und Spätzle geben, das die Herzen der Gäste höher schlagen lässt.
Die Gemeinschaft hat auch einen Herbstausflug zur Jakobshütte organisiert, der von den Obdachlosen begeistert angenommen wurde, auch wenn auf Alkohol verzichtet werden musste. Kassenleiterin Bärbel King berichtete zudem von den Plänen, ein barrierefreies Bad im Maja-Fischer-Haus einzubauen, um die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern.
Gedenken an verstorbene Obdachlose
Ein weiterer wichtiger Termin steht bevor: Am 19. November findet im Hirschbachhaus ein Gedenkgottesdienst für verstorbene Obdachlose statt. Pfarrerin Caroline Bender, die die Versammlung mit einer geistigen Besinnung eröffnete, betonte die Bedeutung dieses Gedenkens für die Gemeinschaft.
Die Aktivitäten des Freundeskreises zeigen, wie wichtig es ist, den Obdachlosen nicht nur an Feiertagen, sondern das ganze Jahr über Unterstützung und Gemeinschaft zu bieten. Diese Veranstaltungen sind nicht nur eine Feier, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und des Zusammenhalts in der Gesellschaft, wie auch die Morgenpost in einem anderen Kontext verdeutlicht.