Vorfall | Körperverletzung, Fahrerflucht |
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Uhrzeit | 15:20 |
Ort | Bünde, Daimlerstraße, Junkerstraße |
Verletzte | 1 |
Ursache | Fahrlässigkeit |
Gestern sorgte ein Vorfall in Bünde für Aufregung, als ein Busfahrer während einer Fahrerlaubnisprüfung über den Fuß des Fahrprüfers fuhr. Der Unfall ereignete sich um 15.20 Uhr an der Kreuzung Daimlerstraße/Junkerstraße, wo der Fahrlehrer und der Prüfungsleiter die Straße für den Testabschnitt absperrten. Während die Autos in einer Schlange auf die Freigabe warteten, scherte der Bus aus und verletzte dabei den 37-jährigen Prüfer, der daraufhin medizinische Hilfe benötigte. Die Polizei wurde umgehend informiert, nachdem sich der Busfahrer ohne weitere Konsequenzen aus der „Unfallzone“ entfernte, wie die Polizei Herford berichtete.
Mit einem auffälligen Chart für den Eilvorfall kam nicht nur der Bus zur Sprache, auch die Verantwortung des Fahrers steht nun zur Debatte. Der Bußgeldbescheid könnte nicht nur hohe Strafen nach sich ziehen, auch der Verlust der Fahrerlaubnis steht im Raum, falls sich die Vorwürfe erhärten sollten. Sehr ernst nimmt die Polizei diese Vorsätzlichkeit – schließlich geht es hier nicht nur um einen simplen Verkehrsunfall, sondern um die Sicherheit der Prüfungen und die Verletzung eines Beamten im Dienst.
Sicherheitsbedenken bei Fahrerlaubnisprüfungen
Ein ähnlicher Vorfall kam am Mittwochmorgen in Herford ans Licht, als zwei Frauen, eine 25-Jährige aus Wadersloh und eine 48-Jährige aus Bielefeld, in einen Unfall verwickelt waren. Gegen 08.05 Uhr wollte die jüngere Fahrerin an der Ampelanlage zur Autobahn A2 abbiegen, als die Bielefelderin abgelenkt wurde und mit ihrem Opel Zafira auf den BMW der Wadersloherin auffuhr. Auch hierbei klagten beide Frauen über Nackenschmerzen, Behandlungen wurden bereits in die Wege geleitet.
Die Behörden sind besorgt über die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, insbesondere in Situationen, die normalerweise einen reibungslosen Ablauf erfordern. Laut Berichten der Kreispolizeibehörde Herford könnte das mit dem zweiten Unfall produzierte Chaos auf Druck und Ablenkung während Fahrprüfungen hindeuten. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, immer volle Aufmerksamkeit auf die Straße zu richten und besonders in Prüfungssituationen kurzfristig zu reagieren.
In der Zwischenzeit konzentrieren sich die Ermittlungen darauf, die genauen Umstände beider Vorfälle zu klären und welche Konsequenzen sich daraus ergeben werden. Verkehrssicherheit bleibt ein äußerst wichtiges Thema, das in kommenden Gesprächen weiter thematisiert werden muss.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beiden Vorfälle in Bünde und Herford eine ernste Warnung für alle Verkehrsteilnehmer sind: Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme stehen an erster Stelle, egal ob bei Fahrprüfungen oder im alltäglichen Straßenverkehr.