Ein schmerzlicher Verlust hat die Region Wegscheid erschüttert: Günther „Sherry“ Scherbaum, eine beliebte Persönlichkeit, ist im Alter von 62 Jahren verstorben. Bekannt für seinen humorvollen Spruch „Ich bin leicht zu übersehen – aber auffällig bin ich schon“, hinterlässt er eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird. Wie die Passauer Neue Presse berichtete, zeugen zahlreiche Kondolenzbeweise und liebevolle Kommentare in den sozialen Netzwerken von seiner Beliebtheit.
Günther wurde 1962 in Obernzell geboren und war bis zu seinem Renteneintritt als Dreher bei der Firma Oskar Müller in Jahrdorf tätig. Er war nicht nur ein geschätzter Arbeiter, sondern auch der beliebte Wirt des Obernzeller Kult-Pubs „Podium“. Seine Leidenschaft für das Wasserskifahren lebte er im Wasserskiteam Obernzell aus, wo er als „Barfuß-Wasserskifahrer“ bekannt wurde. Darüber hinaus war er ein leidenschaftlicher Heavy-Metal-Fan und sorgte während der Faschingszeit für gute Stimmung, oft verkleidet als „Franziska von Almschluck“.
Ein Leben voller Leidenschaft und Humor
Sein Herz schlug für die Münchner Löwen, und trotz der sportlichen Rückschläge blieb er ein treuer Fan. Nach dem Tod seiner Eltern lebte er im Haus am Schmidsberg, wo er von seiner Schwester Elfriede und Schwager Xaver liebevoll umsorgt wurde. Doch im Jahr 2014 stellte eine schwere Krankheit, COPD, sein Leben auf die Probe und raubte ihm zunehmend die Lebenskraft.
Am Donnerstag, um 14.30 Uhr, wird in der Obernzeller Friedhofskirche ein Trauergottesdienst stattfinden, um Abschied von diesem einzigartigen Menschen zu nehmen. Viele werden sich an die fröhlichen Momente mit Günther erinnern, der trotz seiner Herausforderungen immer ein Lächeln auf den Lippen hatte. Wie die Passauer Neue Presse festhält, wird er in guter Erinnerung bleiben als jemand, der das Leben in vollen Zügen genoss und stets für andere da war.
Sein Tod hinterlässt nicht nur Trauer, sondern auch eine Erinnerung an die Freude, die er in das Leben vieler Menschen brachte. Günther „Sherry“ Scherbaum wird schmerzlich vermisst werden, doch sein Erbe der Freundschaft und des Humors wird weiterleben.