Ort | Karlsruhe |
---|---|
Sachschaden in € | 2500000 |
Die Großherzogliche Grabkapelle in Karlsruhe, ein bedeutendes Kulturdenkmal, bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten, die sowohl das Dach als auch die Fassade betreffen, sind in vollem Gange. Laut bnn.de sind die Arbeiten im Zeitplan, und die Besucher können sich auf eine Wiedereröffnung im April 2025 freuen. Doch das Gerüst wird auch dann noch sichtbar sein, was die Atmosphäre des historischen Ortes nicht mindern soll.
Die Sanierung, die mit einem Budget von 2,5 Millionen Euro veranschlagt ist, umfasst die Erneuerung der mit Kupferblech eingedeckten Dächer sowie umfangreiche Zimmerarbeiten und die Restaurierung der Sandsteinfassade. Das Karlsruher Amt für Vermögen und Bau hat bestätigt, dass keine unerwarteten Kosten aufgetreten sind, die das Budget sprengen könnten. Die Arbeiten sind nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell im Rahmen, was für die Verantwortlichen eine positive Nachricht ist.
Eintrittspreise bleiben stabil
Ein weiterer positiver Aspekt für die Besucher ist, dass die Eintrittspreise für die Grabkapelle in der kommenden Saison nicht erhöht werden. Bislang betrug der Preis für Erwachsene drei Euro, und das bleibt auch so, wie das Amt für Vermögen und Bau mitteilte. Dies könnte dazu beitragen, dass trotz der Sanierungsarbeiten weiterhin viele Menschen die Grabkapelle besuchen und die Geschichte der badischen Großherzogsfamilie erleben möchten.
Die Grabkapelle hat eine bewegte Geschichte. Sie wurde 1888 von Großherzog Friedrich I. von Baden und seiner Frau Luise in Auftrag gegeben, als sie einen Ort der Trauer für ihren verstorbenen Sohn suchten. Seit 1946 ruhen dort auch die Mitglieder der Großherzogsfamilie, die ursprünglich in der evangelischen Stadtkirche beigesetzt waren. Zu den prominenten Särgen zählen die von Großherzog Friedrich I. und seiner Frau Luise sowie von Großherzog Friedrich II. und Großherzogin Hilda.
Ein Ort der Erinnerung und des Erbes
Die Sanierungsarbeiten sind nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Chance, das kulturelle Erbe zu bewahren und zu fördern. Die Staatlichen Schlösser und Gärten, die für den Betrieb der Grabkapelle verantwortlich sind, hoffen, dass die Renovierungen den Besuchern ein noch umfassenderes Erlebnis bieten werden. „Wir möchten, dass die Schönheit und Einzigartigkeit der Grabkapelle für alle erlebbar wird“, so die Betreiber. Die Vorfreude auf die Wiedereröffnung im Jahr 2025 wächst, und die Hoffnung ist groß, dass die Grabkapelle dann in neuem Glanz erstrahlt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Großherzogliche Grabkapelle in Karlsruhe nicht nur ein Ort der Trauer, sondern auch ein bedeutendes Stück badischer Geschichte ist. Die laufenden Sanierungsarbeiten sind ein Schritt in die richtige Richtung, um dieses Erbe für zukünftige Generationen zu bewahren. Die Vorbereitungen sind im Zeitplan, und die Besucher können sich auf eine Wiedereröffnung freuen, die sowohl die Geschichte als auch die Schönheit dieses einzigartigen Ortes würdigt.