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Eutins Schlossterrassen: Sanierung ohne Kosten für die Stadt geplant!

OrtEutin
Sachschaden in €1000000

Eutin steht vor einer aufregenden Wende! Die Schlossterrassen, ein historischer Veranstaltungsort, sollen endlich saniert werden. Doch die Eutiner Politik hat eine klare Bedingung: Die Stadt darf dafür keinen Cent ausgeben. Wie LN Online berichtete, hat man sich von großen Plänen verabschiedet und strebt nun eine kleinere Lösung an, die es ermöglicht, wieder Veranstaltungen wie Abibälle und Theatervorführungen in den Schlossterrassen abzuhalten.

Der Tourismus-Chef Michael Keller wurde mit der Aufgabe betraut, die nötigen Gelder zu beschaffen. Er ist optimistisch und sieht in der Sanierung einen „sehr positiven touristischen Effekt“ für Eutin. Die Idee ist, ein multifunktionales Zentrum zu schaffen, das Platz für Messen und Events bietet. „Der Tagungstourismus muss sich entwickeln, aber ich kann mir das gut vorstellen“, äußerte Keller.

Ein Ort für die Gemeinschaft

Die Eutiner Bevölkerung hat in einer Umfrage im Rahmen des Partizipationsprojekts „Eutin macht mit“ deutlich gemacht, dass sie sich die Schlossterrassen zurückwünscht. Die Pläne sehen vor, lediglich den Festsaal und die Sanitärräume zu nutzen, während auch eine Garderobe, Platz für Catering und ein Backstage-Bereich eingerichtet werden sollen. Je nach Veranstaltung können im Saal zwischen 250 und 600 Personen Platz finden.

Die Kosten für die sogenannte „Sanierung light“ belaufen sich auf etwa eine Million Euro. Ein entscheidender Vorteil: Die Tourismusgesellschaft kann die Sanierung günstiger durchführen, da sie vorsteuerabzugsberechtigt ist. Das bedeutet, dass sie 19 Prozent günstiger bauen kann als die Stadt selbst. Dies könnte eine wichtige Ersparnis darstellen, die in die Umsetzung der Pläne fließen könnte.

Die Stadtvertretung hat einstimmig beschlossen, dass Keller die Sanierungspläne weiter vorantreiben soll. Die Grünen haben klargestellt, dass sie alles unterstützen, was die Schlossterrassen voranbringt, solange die Stadt nicht dafür zahlen muss. „Wir werden nicht eine Million in den Haushalt stellen. Sie muss woanders her kommen“, betonte Matthias Rachfahl von der CDU.

Finanzierungspläne in Arbeit

Keller arbeitet bereits an einem Businessplan und einem Finanzierungsplan, um mögliche Erlösquellen zu identifizieren. Da die Schlossterrassen im Sanierungsgebiet Historischer Stadtkern liegen, setzt er auch auf Fördermöglichkeiten und denkt an ein Sponsorenkonzept. „Wir sind dabei, einen Businessplan samt Finanzierungsplan zu erstellen und Erlösmöglichkeiten auszuloten“, erklärte er.

Ende des ersten Quartals 2025 will Keller der Politik seine Ergebnisse präsentieren. „Bei einem Go wollen wir sofort in die Umsetzung gehen“, kündigte er an. Die Vorfreude auf die Wiederbelebung der Schlossterrassen wächst, und die Eutiner hoffen auf einen Ort, der wieder zur kulturellen Mitte der Stadt wird.

Wie LN Online berichtete, ist die Unterstützung der Stadtvertretung ein wichtiger Schritt, um die Schlossterrassen wieder zu einem lebendigen Veranstaltungsort zu machen. Die Eutiner sind bereit, sich für die Rückkehr ihrer geliebten Schlossterrassen einzusetzen und hoffen auf eine baldige Umsetzung der Pläne.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
ln-online.de
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