Uhrzeit | 09:22 |
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Ort | Rader Hochbrücke, Rendsburg |
Ein gewaltiger Stau und Umleitungen ohne Ende – das erwartet Autofahrer am kommenden Wochenende auf der A7 bei Rendsburg! Von Freitagabend um 21 Uhr bis Montagmorgen um 5 Uhr wird die Autobahn in Richtung Norden zwischen dem Autobahnkreuz Rendsburg und der Anschlussstelle Owschlag komplett gesperrt. Grund dafür ist der sechsstreifige Ausbau der A7, der eng mit dem Neubau der Rader Hochbrücke verbunden ist. Laut der Autobahn GmbH wird die Fahrbahn dringend saniert, um Schäden durch Frost und Wassereinbruch vorzubeugen, wie Karina Fischer erklärt. Die alte Asphaltdecke hat ausgedient und muss dringend ersetzt werden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, so NDR.de berichtet.
Umleitungen und Sperrungen
Bereits ab Donnerstag, dem 14. November, um 7 Uhr, wird die Anschlussstelle Rendsburg/Büdelsdorf in Richtung Norden gesperrt. Autofahrer müssen sich auf eine Umleitung über die B203 und B77 zur Anschlussstelle Schleswig/Jagel einstellen. Während der 56-stündigen Vollsperrung am Wochenende werden Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Neumünster kommen, ab der Anschlussstelle Neumünster-Nord über die L328 und B77 umgeleitet. Die Umleitung führt durch den Kanaltunnel, wo jedoch eine maximale Höhe von vier Metern gilt. Dies ist besonders wichtig für Lkw-Fahrer, da die Umleitung nicht für den Großraum- und Schwerlastverkehr geeignet ist, wie shz.de betont.
Die Vorbereitungen für diese XXL-Sperrung laufen bereits auf Hochtouren. Schilder entlang der Autobahn weisen auf die bevorstehenden Einschränkungen hin. Die Arbeiten, die ursprünglich bereits im September hätten stattfinden sollen, mussten aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen von Bauarbeitern verschoben werden. Nun hoffen die Verantwortlichen, dass alles nach Plan verläuft, obwohl die Witterung eine entscheidende Rolle spielt und Terminverschiebungen nicht ausgeschlossen sind.
Die Bedeutung der Sanierung
Die Sanierung der Rader Hochbrücke und der A7 ist nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein Schritt in Richtung einer besseren Verkehrsinfrastruktur. Künftig sollen sechs Fahrstreifen zur Verfügung stehen, was den Verkehrsfluss erheblich verbessern könnte. Die Autobahn GmbH sieht die Arbeiten als präventive Maßnahme, um größere Schäden und Verkehrsbehinderungen in der kalten Jahreszeit zu vermeiden. Ein Wassereinbruch könnte bei Frost zu erheblichen Schäden an der Fahrbahndecke führen, was dann noch aufwendigere Reparaturen nach sich ziehen würde.
Die kommenden Tage werden für Autofahrer eine echte Geduldsprobe. Wer die A7 in der Nähe von Rendsburg nutzen möchte, sollte sich rechtzeitig auf die Umleitungen einstellen und gegebenenfalls alternative Routen planen. Die Autobahn GmbH appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Schilder zu beachten und die Umleitungen zu nutzen, um sicher ans Ziel zu kommen.