Ort | Gelnhausen |
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Gelnhausen erlebte einen bedeutenden Moment, als Landrat Thorsten Stolz die neue Geschäftsstelle des Waldkindergartens besuchte. Diese Einrichtung, die mittlerweile vier Standorte koordiniert, ist ein Meilenstein in der Entwicklung der Betreuungslandschaft im Main-Kinzig-Kreis. Stolz betonte, wie wichtig diese Fortschritte sind und dass die Idee von Berit Zeber in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen hat. Die neue Zentrale in der Langgasse wird nicht nur als Anlaufstelle für Elterngespräche dienen, sondern auch die organisatorischen Abläufe erheblich erleichtern, wie Osthessen-Zeitung berichtete.
Die Geschichte des Waldkindergartens Gelnhausen begann 1996 mit einer einzigen Gruppe und 13 Kindern. Berit Zeber, die Pionierin der Waldpädagogik in der Region, hat seither unermüdlich daran gearbeitet, das Konzept zu verbreiten und zu etablieren. Stolz erinnerte sich an die Herausforderungen, die Zeber in den Anfangsjahren meistern musste, und lobte die Unterstützung, die sie von der Kreisverwaltung erhielt. Die Einrichtung hat sich seitdem stark vergrößert und umfasst nun 170 Betreuungsplätze in acht Gruppen.
Ein Schritt in die Zukunft
Die neue Geschäftsstelle ist nicht nur ein bürokratischer Fortschritt, sondern auch ein Symbol für die Akzeptanz und Wertschätzung von Waldkindergärten in der heutigen Gesellschaft. Berit Zeber erklärte, dass die Zeiten sich geändert haben und Waldkindergärten heute als wichtiger Bestandteil des Betreuungsangebots angesehen werden. Die anfängliche Konkurrenz zu etablierten Einrichtungen ist einem Mangel an verfügbaren Plätzen und Fachkräften gewichen. Dies zeigt, wie sehr sich die Bedürfnisse der Familien und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gewandelt haben.
Landrat Stolz hob hervor, dass die Entwicklung eines Waldkindergartens stark von der Unterstützung der Kommune abhängt. Diese Unterstützung reicht von der Bereitstellung von Unterkünften bei Unwettern bis hin zur Verkehrssicherung. „Es ist ein Gewinn für alle Kommunen, die den Wert dieser Einrichtungen erkennen und unterstützen“, sagte er. Der Waldkindergarten Gelnhausen ist ein Paradebeispiel dafür, wie innovative Bildungsansätze in der Region gefördert werden können.
Ein Blick in die Zukunft
Mit der neuen Geschäftsstelle wird die Arbeit des Waldkindergartens nicht nur effizienter, sondern auch transparenter. Die Verantwortlichen, darunter Berit Zeber, Max Zeber und Conny Engel, sind überzeugt, dass dieser Schritt die Büroarbeit erheblich vereinfacht. „Es ist ein lang ersehnter Schritt, der uns ermöglicht, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Betreuung und Bildung der Kinder“, so Zeber. Die positive Entwicklung des Waldkindergartens Gelnhausen ist ein Beweis dafür, dass innovative Bildungsansätze in der heutigen Zeit gefragt sind und geschätzt werden, wie auch Waldkindergarten Gelnhausen betont.
Insgesamt zeigt der Besuch von Landrat Stolz die Bedeutung und das Potenzial von Waldkindergärten in der Region. Die neue Geschäftsstelle ist nicht nur ein Ort der Verwaltung, sondern auch ein Zeichen für die Zukunft der frühkindlichen Bildung im Main-Kinzig-Kreis. Die Verantwortlichen sind bereit, die Herausforderungen der kommenden Jahre anzunehmen und weiterhin eine qualitativ hochwertige Betreuung für die Kinder zu gewährleisten.