In einer historischen Wahl hat die deutsche Geflügelwirtschaft einen neuen Präsidenten, Hans-Peter Goldnick, gewählt. Der Unternehmer aus Norddeutschland wurde während der Mitgliederversammlung des Zentralverbands der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) einstimmig in Hannover zum obersten Repräsentanten der Branche gewählt. Mit dieser Wahl übernimmt Goldnick das Ruder in einem gesetzgeberischen und wirtschaftlichen Umfeld, das von Herausforderungen, aber auch von einer enormen Verantwortung geprägt ist.
Goldnick betonte bei seiner Wahl, dass die Geflügelwirtschaft eine nachhaltige und moderne Produktion sicherstellt und mit bestem Gewissen für die Versorgung Deutschlands mit gesunden Lebensmitteln sorgt. Seine Leidenschaft für die Branche kommt nicht von ungefähr – er wuchs in einem engagierten Elternhaus auf, wie er in seiner Ansprache erläuterte. „Ich habe mir Zeit für die Entscheidung genommen“, sagte Goldnick und fügte hinzu, dass er motiviert sei, für die Belange aller Bereiche der Geflügelproduktion, sei es Hähnchen, Puten oder Enten, einzutreten. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von Presseportal.
Ein Erbe antreten
Mit Goldnick an der Spitze endet die 8-jährige Ära von Friedrich-Otto Ripke, der in seiner Zeit die Beliebtheit von Geflügelfleisch und Hühnereiern erheblich steigern konnte. Ripke übergab eine gut positionierte Organisation, die für rund 8.000 Mitglieder spricht. „Die Interessen unserer Landwirtinnen, Landwirte und Unternehmen sind bei Hans-Peter Goldnick in der richtigen Hand“, so Ripke, der ihm viel Erfolg wünscht. Diese Kontinuität in der Führung wird von den Mitgliedern geschätzt, da sie Stabilität in einer sich schnell ändernden Branche fördert.
Die Rolle des ZDG
Die Bedeutung des ZDG kann nicht genug betont werden. Der Verband setzt sich vehement für die Interessen der deutschen Geflügelbranche auf Bundes- und EU-Ebene ein. Angesichts der Herausforderungen, die die Branche durch politische und wirtschaftliche Einflüsse betreffen, ist die Vertretung dieser Interessen wichtiger denn je. Der ZDG agiert als Sprachrohr gegenüber politischen und berufsständischen Organisationen und spielt eine zentrale Rolle in der Rücksichtnahme auf alle Fragen, die die Geflügelwirtschaft betreffen.
Goldnicks Vision ist klar: Er will die Branche zukunftssicher gestalten und faire Wettbewerbsbedingungen durch politischen Einfluss erzielen. „Wir produzieren gute, gesunde Lebensmittel auf eine nachhaltige Art und Weise“, versicherte er bei seiner Wahl. Die Branche steht vor einer Reihe an Herausforderungen, darunter auch der Anpassung an höhere Standards, was eine kontinuierliche Kommunikation mit der Politik erforderlich macht, so wie auch Presseportal berichtete.
Goldnick, der auch den „Hornbrooker Hof“, einen Legehennenbetrieb, leitet, hat bereits klare Vorstellungen und Ambitionen für seine Amtszeit. „Ich werde täglich dafür arbeiten, dass wir die richtigen Rahmenbedingungen erhalten“, betonte er und zeigte damit seine Entschlossenheit, die Branche auf die nächste Ebene zu heben.
Insgesamt markiert die Wahl von Hans-Peter Goldnick einen bedeutenden Wendepunkt für die deutsche Geflügelwirtschaft und ihr zukünftiges Wachstum. Mit seinem Engagement und der Unterstützung des ZDG sind die Weichen für eine nachhaltige Entwicklung gestellt.