RothWissenschaft

Wissenschafts-Preis für BHT-Studentin: Neue Erkenntnisse zum Stereosehen!

OrtBerlin

Ein strahlender Stern am Himmel der Wissenschaft! Loreen Roth, eine talentierte Studentin der Berliner Hochschule für Technik (BHT), hat sich mit ihrer herausragenden Bachelor-Arbeit den renommierten Wissenschafts-Preis von Rupp + Hubrach gesichert. In ihrer Arbeit, die sich mit dem faszinierenden Thema des Stereogrenzwinkels beschäftigt, stellte sie die Frage, ob Menschen mit einem größeren Stereogrenzwinkel tatsächlich in ihrer räumlichen Wahrnehmung eingeschränkt sind. Diese Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf Berufe haben, in denen präzises räumliches Sehen unerlässlich ist, wie etwa bei Piloten oder Chirurgen, wie Rupp + Hubrach berichtete.

Die Bedeutung von Loreen Roths Forschung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Stereogrenzwinkel, der in Winkelsekunden gemessen wird, ist ein entscheidender Faktor für die Beurteilung der räumlichen Wahrnehmung. Während der normale Bereich zwischen 15 und 60 Winkelsekunden liegt, wird für bestimmte Berufe ein Grenzwert von 100 Winkelsekunden verwendet. Doch Roth stellte fest, dass Menschen mit einem Stereowinkel zwischen 4,8 und 300 Winkelsekunden ähnliche Fehlerquoten und Zeitaufwände bei räumlichen Wahrnehmungsaufgaben aufwiesen. Ihre Empfehlung, den Grenzwert auf 300 Winkelsekunden zu erhöhen, könnte die Anforderungen in vielen Berufen revolutionieren.

Innovative Ansätze in der Forschung

Die Jury des Wissenschafts-Preises 2024 war von Roths innovativen Methoden beeindruckt. Sie entwickelte eigene Testmethoden, um die räumliche Wahrnehmung unter realistischen Bedingungen zu untersuchen. Beispielsweise stellte sie Flaschen mit unterschiedlich farbigen Verschlüssen in variierenden Abständen auf, um die Wahrnehmung des Raumes zu testen. Diese kreative Herangehensweise wurde von Prof. Ralph Krüger und anderen Experten hoch gelobt.

„Loreen Roth hat nicht nur bestehende Testmethoden angewendet, sondern auch eigenständige Methoden entwickelt, die die Qualität ihrer Forschung unterstreichen“, sagte Ralf Thiehofe, Geschäftsführer von Rupp + Hubrach. Die Verleihung des Wissenschafts-Preises findet am 26. November 2024 auf dem BHT-Campus in Berlin statt und wird mit Spannung erwartet.

Die Zukunft der Augenoptik

Mit ihrer Ausbildung zur Augenoptikerin und dem Ziel, einen Master of Science in Augenoptik/Optometrie zu erlangen, zeigt Loreen Roth, dass sie eine vielversprechende Zukunft in der Wissenschaft vor sich hat. Ihre Arbeit könnte nicht nur die Anforderungen an die räumliche Wahrnehmung in verschiedenen Berufen neu definieren, sondern auch die Art und Weise, wie wir über Sehen und Wahrnehmung denken, revolutionieren. Die Jury des Wissenschafts-Preises, bestehend aus führenden Experten der Hochschulen Berlin, Jena, Aalen und Lübeck, hat ihre Arbeit mit „sehr gut“ bewertet und damit ihre herausragenden Leistungen anerkannt.

Wie Rupp + Hubrach feststellte, könnte die Forschung von Loreen Roth weitreichende Implikationen für die Zukunft der Augenoptik und die Anforderungen an die räumliche Wahrnehmung in verschiedenen Berufen haben. Ihre Ergebnisse könnten dazu beitragen, die Standards für die Eignung in Berufen, die präzises räumliches Sehen erfordern, zu überdenken und zu verbessern.

Quelle/Referenz
eyebizz.de
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