Am Dienstag, dem 29. Oktober, öffnete die Sonett GmbH im malerischen Deggenhausertal ihre Türen für die Wirtschaftsjunioren Bodensee-Oberschwaben. Unter der Leitung von Christian Germann erhielten die Teilnehmer faszinierende Einblicke in die Welt der nachhaltigen Wasch- und Reinigungsmittel. Trotz des unscheinbaren Standorts hat sich Sonett zur Nummer eins im deutschen Naturkostmarkt entwickelt und beliefert mittlerweile über 45 Länder weltweit, sogar bis nach Australien und Japan, wie Wochenblatt berichtete.
Die Geschichte von Sonett begann 1977, als der Naturwissenschaftler Johannes Schnorr die alarmierende Verschmutzung der Gewässer durch herkömmliche Waschmittel entdeckte. Mit einem innovativen Baukastensystem für ökologisches Waschen revolutionierte er die Branche. Die Philosophie des Unternehmens basiert auf dem Schutz der Wasserressourcen und der Verwendung natürlicher Rohstoffe. Heute produziert Sonett monatlich zwischen 800 und 1.000 Tonnen Reinigungsprodukte, wobei während der Corona-Pandemie sogar das Doppelte erreicht wurde.
Nachhaltigkeit und Qualität im Fokus
Sonett hebt sich durch seine nachhaltige Produktion ab. Die Mitarbeiter arbeiten in einem modernen Umfeld, das auf Effizienz und Umweltfreundlichkeit ausgelegt ist. Die Produkte sind nicht nur hautfreundlich, sondern auch frei von synthetischen Aromen und Enzymen, was sie besonders für Allergiker geeignet macht. „Man braucht über ein Jahr, um überhaupt den Unterschied zu merken“, erklärte Germann während der Führung. Zudem setzt Sonett auf ein durchdachtes Mehrweg- und Recycling-System, bei dem 80 % der zurückgegebenen Kanister wiederverwendet werden.
Die Qualität der Sonett-Produkte beruht auf drei entscheidenden Stufen: der Auswahl biologisch abbaubarer Rohstoffe, der Verwendung von 100 % Bio-Rohstoffen und der Anwendung dynamischer Qualität durch spezielle Verwirbelungstechniken. Diese Methoden sorgen dafür, dass das gebrauchte Waschwasser schneller in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden kann, was einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Soziale Verantwortung und Teamgeist
Doch Sonett ist nicht nur ein Vorreiter in Sachen Umweltfreundlichkeit. Das Unternehmen fördert aktiv Chancengleichheit und setzt auf eine diverse Belegschaft. Über 50 % der 120 Mitarbeiter sind Frauen, und die Geschäftsführung besteht aus zwei Frauen und einem Mann. Flexible Arbeitszeiten und Erziehungspausen ermöglichen eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zudem engagiert sich Sonett sozial, indem es Menschen mit Assistenzbedarf beschäftigt und Kooperationen mit sozialen Einrichtungen pflegt.
Die Führungskräfte bei Sonett setzen auf Teamarbeit und eine flache Hierarchie, um Entscheidungen gemeinsam zu treffen. Dies fördert ein respektvolles und kooperatives Arbeitsumfeld, in dem jeder Mitarbeiter als Mensch und nicht nur als Funktionsträger gesehen wird. Der Besuch der Wirtschaftsjunioren bot nicht nur spannende Einblicke in die Produktion, sondern auch in die Werte und die Unternehmenskultur von Sonett, die sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist, wie Wochenblatt berichtete.
Sonett zeigt eindrucksvoll, wie Unternehmen Verantwortung für die Umwelt und die Gesellschaft übernehmen können. Durch innovative Produkte und soziale Engagements wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch ein wertvolles Arbeitsumfeld geschaffen, das Vorbildcharakter hat.