Vorfall | Korruption |
---|---|
Ort | Aschaffenburg, Estland |
Festnahmen | 1 |
Sachschaden in € | 10000000 |
Ursache | Verstoß gegen das Außenwirtschaftsgesetz |
Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt zusammen mit dem Zollfahndungsamt Essen gegen den Inhaber eines Autohauses aus dem Raum Aschaffenburg. Er steht im Verdacht, Luxusfahrzeuge im Wert von über 10 Millionen Euro unter Verstoß gegen das Ausfuhrverbot nach Russland verkauft und transportiert zu haben. Die Hinweise verdichten sich, und die Ermittlungen wurden auf eine 40-jährige Komplizin ausgeweitet.
In einer umfassenden Aktion wurden auch in Estland zwei Unternehmensstandorte durchsucht, bei denen umfangreiche Beweismittel sichergestellt wurden. Aufgrund der schwerwiegenden Vorwürfe beantragte die Staatsanwaltschaft am zuständigen Amtsgericht Würzburg Haftbefehl gegen den 47-jährigen Beschuldigten. Der Fall wirft ein grelles Licht auf illegale Handelspraktiken im Luxussegment.