Vorfall | Vandalismus |
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Uhrzeit | 12:32 |
Ort | Zülpicher Straße |
Ursache | Müll und Plastikflaschen |
Der 11. November in Köln ist ein Tag voller Farben, Musik und ausgelassener Feiern. Tausende Jecken strömten trotz des regnerischen Wetters auf die Straßen, um den Auftakt der Karnevalssession zu zelebrieren. Die Stimmung war ausgelassen, als die ersten Bengalos gezündet wurden und der Rauch durch die Zülpicher Straße zog. Laut Kölner Stadt-Anzeiger war die Polizei zwar stark präsent, musste jedoch nicht massiv eingreifen, da die Feiernden überwiegend friedlich blieben.
Bereits am frühen Morgen strömten die ersten Jecken in die Stadt, um sich einen Platz am Heumarkt zu sichern. Trotz des Regens war die Vorfreude spürbar. Um 11.11 Uhr, dem offiziellen Startschuss für die Karnevalssession, erlebten die Feiernden eine Explosion der Freude, während Konfetti durch die Luft flog und die ersten Lieder angestimmt wurden. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte das designierte Dreigestirn und sprach von einer weltoffenen Session, die in diesem Jahr besonders vielfältig sei.
Stimmung und Sicherheit
Die Polizei zog am Nachmittag ein positives Fazit: „Es blieb bisher vergleichsweise ruhig“, berichtete ein Sprecher. Die Zülpicher Straße war zwar überfüllt, doch die Stimmung war ausgelassen und friedlich. An der Aachener Straße im Belgischen Viertel war der Andrang vor Kneipen und Kiosken groß, während die Jecken in großen Gruppen zusammenstanden. Die Stimmung war so gut, dass selbst ein Balkonkonzert des Kölner Rap-Duos Lugatti und 9ine für Begeisterung sorgte, als sie ihre Hits zum Besten gaben.
Doch nicht alles verlief reibungslos. Die Zülpicher Straße war am Mittag bereits mit Müll und Plastikflaschen übersät, was die AWB vor große Herausforderungen stellte. Ordner mussten Berge von Glasflaschen beiseite räumen, die die Jecken abgeben mussten. Dennoch berichtete Kölner Stadt-Anzeiger, dass die Gastronomen im Zülpicher Viertel mit der Situation zufrieden waren und keine nennenswerten Zwischenfälle zu verzeichnen waren.
Ein Fest der Vielfalt
Das designierte Dreigestirn, bestehend aus Prinz, Bauer und Jungfrau, sorgte für zusätzliche Highlights. Sie wurden mit einem eigens für sie geschriebenen Lied empfangen, das die Vielfalt und Toleranz der Stadt feierte. „Wir stehen für Toleranz und gelebte Vielfalt“, betonte der Prinz. Die Feiernden, darunter viele junge Erwachsene, äußerten sich optimistisch über die Bedeutung des Karnevals in schwierigen Zeiten. „Wir brauchen den Karneval, weil die Welt geht vor die Hunde“, sagte ein 21-Jähriger, verkleidet als SWAT-Sicherheitskraft.
Die Polizei war mit vielen Kräften vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten, und konnte bis zum Nachmittag keine größeren Zwischenfälle melden. Die Jecken genossen die Feierlichkeiten, während die Stadt sich auf die kommenden Tage vorbereitete, in denen der Karneval in vollem Gange sein wird.
Insgesamt war der 11. November in Köln ein Tag, der trotz des Wetters und der Herausforderungen ein Zeichen für die Lebensfreude und den Zusammenhalt der Kölner Bevölkerung setzte. Die Vorfreude auf die kommenden Karnevalstage ist bereits spürbar, und die Jecken sind bereit, die fünfte Jahreszeit in vollen Zügen zu genießen.