Vorfall | Notfälle |
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Uhrzeit | 08:00 |
Ort | Hannover |
Ursache | Kampfmittelverdacht |
Ein alarmierender Verdacht auf Kampfmittel hat die Stadt Hannover in Aufregung versetzt! Auf dem Neubaugelände der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) in Groß-Buchholz wurden bei Sondierungsarbeiten potenzielle Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, wird ein Sicherheitsbereich von 1.000 Metern rund um die Verdachtspunkte eingerichtet, wie die Feuerwehr Hannover berichtet.
Die Evakuierung des betroffenen Gebiets ist für den 30. November 2024, ab 8 Uhr, angesetzt. Rund 9.000 Bürgerinnen und Bürger sind betroffen und müssen ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Eine Betreuungsstelle wird in der Integrierten Gesamtschule Roderbruch eingerichtet, die ab 8 Uhr geöffnet ist. Die Adresse lautet Rotekreuzstraße 23, 30659 Hannover. Die Anwohner werden aufgefordert, wichtige persönliche Gegenstände wie Medikamente und Kleidung mitzunehmen und ihre Nachbarn über die Evakuierung zu informieren.
Evakuierungsmaßnahmen und Unterstützung
Die Feuerwehr hat bereits Maßnahmen getroffen, um die betroffenen Einwohner zu unterstützen. Ein Bürgertelefon steht unter der Nummer 0800 / 7 31 31 31 bereit, um Fragen zu beantworten. Die Hotline ist am 28. und 29. November von 10:00 bis 15:00 Uhr sowie am 30. November ab 8 Uhr bis zum Ende des Einsatzes erreichbar. Für gehbehinderte Personen wird ein Krankentransport organisiert, den sie unter der Nummer 19222 anfordern können.
Um die Evakuierung zu erleichtern, stehen kostenfreie Busse zur Verfügung, die regelmäßig an verschiedenen Haltestellen im Stadtgebiet halten, darunter Schaperplatz und Heidjerhof, und die Bürger zur Betreuungsstelle bringen.
Schutzkonzept für die MHH
Die MHH hat ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt, da eine vollständige Evakuierung der Klinik nicht möglich ist. Patientinnen und Patienten, die auf die medizinische Versorgung angewiesen sind, müssen weiterhin betreut werden. Der Betrieb der Universitätsklinik wird während der Kampfmittelräumung auf ein Minimum reduziert, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Die MHH hat angekündigt, weitere Informationen auf ihrer Website www.mhh.de bereitzustellen.
Die Feuerwehr Hannover informiert zudem über ihre sozialen Medien und hat einen WhatsApp-Channel eingerichtet, um die Bevölkerung über den aktuellen Stand der Kampfmittelbeseitigung auf dem Laufenden zu halten.
Die Situation bleibt angespannt, und die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die Bevölkerung wird gebeten, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und sich regelmäßig über die offiziellen Kanäle zu informieren, um keine wichtigen Informationen zu verpassen, wie auch Presseportal.de berichtet.