Ort | Kitzingen |
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Im Kitzinger Freibad auf der Mondseeinsel hat sich ein grünes Wunder vollzogen! Sechs junge Bäume, gespendet von engagierten Stammgästen, wurden im Herbst gepflanzt. Diese Initiative entstand an einem heißen Sommertag, als die beiden Stammgäste Petra Vandecar und Silvia Hofmann die zündende Idee hatten, schattenspendende Bäume zu setzen. Wie InFranken berichtete, konnten sie schnell weitere Unterstützer gewinnen und so das Projekt ins Leben rufen.
Die neuen Bäume, darunter vier Kugelkirschen entlang des Schwimmerbeckens und zwei Amberbäume hinter dem Sprungturm, verleihen dem Freibad nicht nur ein neues Gesicht, sondern sorgen auch für eine angenehme Atmosphäre. Oberbürgermeister Stefan Güntner bedankte sich herzlich bei den Spendern, die sich mit ihrem Freibad identifizieren und zur Verschönerung des Areals beitragen. „Mit den neuen Bäumen fühlt sich das Bad erst richtig komplett an“, so Güntner.
Ein Gemeinschaftsprojekt für die Zukunft
Die Idee, das Freibad durch Bäume zu bereichern, wurde von den Stadtbetrieben GmbH unterstützt. Geschäftsführer Olivier Rombach betonte den ästhetischen Aspekt der Pflanzung: „Die Bäume schließen eine Lücke und runden das Bild ab.“ Die beiden Mitarbeiterinnen Alexandra Schwab und Kerstin Fliehr haben tatkräftig bei der Umsetzung geholfen. Die Baumspender sind ein bunter Mix aus Kitzinger Bürgern, darunter Alexandra und Walter Graf, Inge Schiewe und Helga Korb, um nur einige zu nennen.
Harald Knobling, ein weiterer Baumspender, erinnerte an den Kitzinger Verschönerungsverein, der von 1879 bis 1980 eine wichtige Rolle in der Grüngestaltung der Stadt spielte. „Vielleicht ist das hier der Anfang für eine neue Bewegung“, sagte er optimistisch. Es wäre wünschenswert, wenn die Baumpaten auch an anderen Orten in Kitzingen aktiv werden, was sicherlich im Sinne aller Teilnehmer der kleinen Feierstunde auf der Mondseeinsel wäre.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Pflanzaktion ist nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch ein Zeichen für das Engagement der Kitzinger Bürger. Die Spendenaktion zeigt, wie wichtig den Menschen ihr Freibad ist und wie sie bereit sind, aktiv zur Verbesserung ihrer Umgebung beizutragen. Diese Initiative könnte der Beginn einer neuen Tradition in Kitzingen sein, die das Bewusstsein für die Bedeutung von Grünflächen in der Stadt stärkt, wie auch Main-Post berichtet.
Die neuen Bäume im Freibad sind mehr als nur Pflanzen – sie sind ein Symbol für Gemeinschaft, Engagement und die Liebe zur Natur. Die Kitzinger zeigen, dass sie bereit sind, für ihre Stadt und ihre Freizeitstätten zu kämpfen. Wer weiß, vielleicht wird diese Aktion viele Nachahmer finden und Kitzingen zu einer grüneren Stadt machen!