GreifswaldKriminalität und Justiz

Polizei in Rollwitz angegriffen: Beamte verletzt und in Gefahr!

VorfallKörperverletzung
Uhrzeit23:00
OrtRollwitz
Verletzte3
Festnahmen1
UrsacheWiderstandshandlungen, aggressive Auseinandersetzung

Am 09. November 2024, gegen 23:00 Uhr, erlebte der kleine Ort Rollwitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald einen dramatischen Vorfall, der die Bewohner erschütterte. Nach einem Hinweis von besorgten Nachbarn über eine mögliche Auseinandersetzung vor einem Mehrfamilienhaus rückte die Polizei aus. Vor Ort zeigte sich ein 20-jähriger Mann äußerst aggressiv. Der alkoholisierte Beschuldigte ging sofort auf die Beamten los, was zu einem gewaltsamen Konflikt führte, wie Presseportal.de berichtete.

Die Polizei sah sich gezwungen, den Mann zu Boden zu bringen. Doch das war nur der Anfang. Plötzlich tauchte der 16-jährige Bruder des 20-Jährigen auf und unterstützte seinen Bruder bei seinem aggressiven Verhalten. Um die Lage zu beruhigen, ließen die Beamten den älteren Bruder kurz los. Dieses zögerliche Verhalten nutzte der 20-Jährige aus, um erneut auf einen Beamten loszugehen. In einem aktiven Widerstand stieß er den Polizisten zu Boden und versuchte sogar, ihm den Hals zuzudrücken! Unvorbereitet und unter Druck musste die Kollegin des Beamten Pfefferspray einsetzen, um den Angreifer unter Kontrolle zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits weitere Polizeikräfte zur Unterstützung eingetroffen.

Folgen eines brutalen Angriffs

Der aggressive 20-Jährige wurde bei dem Pfefferspray-Einsatz leicht verletzt und musste zur Behandlung ins Krankenhaus Pasewalk gebracht werden. Nach den eingeleiteten polizeilichen Maßnahmen wurde er am Morgen des 10. November wieder entlassen. Schockierend ist, dass auch die beiden eingesetzten Beamten Verletzungen erlitten. Einer von ihnen musste im Krankenhaus behandelt werden und kann vorläufig nicht mehr im Dienst arbeiten.

Gegen den 20-Jährigen laufen nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Sein minderjähriger Bruder steht wegen Gefangenenbefreiung und Nötigung ebenfalls unter Verdacht – die Kriminalpolizei in Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ein vermisster Mann wirft Schatten auf die Region

Zu den Spannungen in Rollwitz kommt ein weiterer besorgniserregender Fall hinzu: Ein 30-jähriger Mann ohne festen Wohnsitz wird seit dem 16. September 2024 vermisst, wie Polizei MV berichtet. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen, einschließlich einer Hubschraubersuche, gibt es bislang keine Spur von ihm. Hinweise deuten darauf hin, dass der Mann möglicherweise mit seinem Hund unterwegs sein könnte. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe, um Informationen über seinen Aufenthaltsort zu erhalten.

Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf Rollwitz und die umliegenden Regionen, wo nicht nur die Sicherheit der Beamten, sondern auch das Wohlergehen der Bürger auf dem Spiel steht. Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen erfolgreich verlaufen und die Gemeinschaft die Unterstützung findet, die sie in solch herausfordernden Zeiten benötigt.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
presseportal.de
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