Ort | Königs Wusterhausen, Wildau, Eichwalde, Ragow, Baruth, Luckenwalde, Großbeeren, Töpchin, Deutsch Wusterhausen, Bestensee, Großziethen, Ragow, Teltow-Fläming, Woltersdorf, Borgisdorf, Nuthe-Urstromtal, Ludwigsfelde, Jüterbog, Niedergörsdorf, Zossen, Trebbin, Mahlow |
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Der Martinstag am 11. November wird in den Gemeinden von Königs Wusterhausen, Wildau, Eichwalde, Ragow, Baruth, Luckenwalde und Großbeeren mit großem Enthusiasmus gefeiert. Diese Tradition wird nicht nur von den Kirchengemeinden, sondern auch von Schulen und Kitas lebendig gehalten. So berichten die MAZ, dass stimmungsvolle Laternenumzüge und Andachten zur Martinsgeschichte die Feierlichkeiten begleiten.
Der Martinstag erinnert an den heiligen Martin, der als Soldat einem frierenden Bettler seinen Mantel gab und damit ein Zeichen der Nächstenliebe setzte. Diese Legende wird in den Gemeinden lebendig gehalten, indem die Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen ziehen und die Geschichte nachspielen.
Laternenumzüge und Feste in der Region
In Wildau wird der Martinstag am 15. November mit einem Laternenumzug gefeiert. Um 18 Uhr treffen sich die Laternenträger an der Kita am Markt und ziehen zur Villa am See, wo wärmende Getränke und Bratwurst auf sie warten. Am 16. November wird in der Friedenskirche Wildau die Martinsgeschichte erzählt, gefolgt von einem Umzug und Ponyreiten.
In Königs Wusterhausen beginnt der Laternenumzug am 11. November um 17:30 Uhr in Töpchin, begleitet von der Jugendfeuerwehr. In Deutsch Wusterhausen startet ein Lampionumzug um 16:30 Uhr von der Kita Diepensee zur Kirche, wo die Teilnehmer sich stärken können. Der Heimat- & Kulturverein Bestensee lädt ebenfalls zu einem Laternenumzug ein, der um 17 Uhr am Kinderdorf beginnt.
Traditionen in Eichwalde und Ragow
Das Martinsfest in Eichwalde beginnt um 16:30 Uhr mit einer Andacht in der evangelischen Kirche, gefolgt von einem Zug zur katholischen Kirche St. Antonius. Dort wird im Pfarrgarten mit Feuerschalen und Martinshörnchen gefeiert. Am 15. November um 17 Uhr findet in der Paul-Gerhard-Kirche Ragow eine kleine Andacht statt, gefolgt von einem Laternenumzug zu einem großen Feuer.
In Baruth startet der Laternenumzug um 17 Uhr von der Stadtkirche zur St.-Sebastian-Kirche, wo ein Open-Air-Gottesdienst mit Musik und Leckereien gefeiert wird. Auch in Luckenwalde wird der Martinstag mit einem Umzug ab 17 Uhr gefeiert, der zur Volksbühne führt, wo die Geschichte des heiligen Martin erzählt wird.
Ein Fest der Gemeinschaft
In vielen Gemeinden wird der Martinstag nicht nur mit Umzügen, sondern auch mit gemeinsamen Feiern am wärmenden Feuer begangen. So wird in Ludwigsfelde und anderen Orten ein gemütliches Beisammensein organisiert, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich bei Stockbrot und warmen Getränken zu stärken. Diese Tradition fördert nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern bringt auch die Menschen zusammen, um die Werte des Teilens und der Nächstenliebe zu feiern.
Die Feierlichkeiten zum Martinstag in der Region sind ein eindrucksvolles Beispiel für gelebte Traditionen, die Jung und Alt zusammenbringen. Wie der Kirchenkreis Niederlausitz berichtet, finden in vielen Gemeinden zahlreiche Veranstaltungen statt, die die Bedeutung dieses Tages unterstreichen und die Gemeinschaft stärken.