Uhrzeit | 06:21 |
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Ort | Helsa |
In Helsa, einer kleinen Gemeinde im malerischen Lossetal, brodelt es: Die Ergebnisse des HNA-Heimatchecks haben die Bewohner aufgerüttelt! Mit einer mageren Punktzahl von 6,02 landet Helsa auf dem 31. Platz von 36 und hinterlässt viele Fragen zur Lebensqualität in der Region. Die Umfrage, an der 145 Bürger teilnahmen, zeigt ein gespaltenes Bild: Während Sauberkeit und Sicherheit hochgelobt werden, gibt es massive Kritik an der Nahversorgung und der kulturellen Vielfalt. So berichtet HNA, dass die Bürger den Einzelhandel auf den letzten Platz gewählt haben. Joana Rudek, SPD-Fraktionsvorsitzende, sieht das anders und betont die gute Versorgung durch lokale Geschäfte wie das Caféhaus Schmidt und Edeka.
Doch nicht nur die Nahversorgung sorgt für Unmut. Auch die kulturellen Angebote wurden mit nur 4,78 Punkten als unzureichend bewertet. Rudek kann das nicht nachvollziehen und hebt hervor, dass die Gemeinde ein buntes Programm für alle Altersgruppen bietet. „Nach der Pandemie nimmt alles noch mehr Fahrt auf als vorher“, erklärt sie optimistisch. Dennoch bleibt die Frage, warum die Bürger diese Vielfalt nicht wahrnehmen.
Kritik an der Seniorenfreundlichkeit
Ein weiterer Punkt der Diskussion ist die Seniorenfreundlichkeit in Helsa. Wolfgang Köster, Mitglied des Seniorenbeirats, sieht die Situation positiv und hebt die verschiedenen Angebote für ältere Menschen hervor. „Es gibt unterschiedliche Angebote für Senioren, die auch tatsächlich wahrgenommen werden“, sagt er. Doch die Umfrageergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Teilnehmer die Seniorenfreundlichkeit als unterdurchschnittlich bewertet. Holger Wittich, der den Bürgertreff 60 Plus organisiert, kann die negativen Rückmeldungen nicht nachvollziehen. „Wir haben einen guten Zuspruch und regelmäßig zwischen 25 und 40 Teilnehmer“, berichtet er stolz.
Die Meinungen über die Lebensqualität in Helsa sind also gespalten. Während einige Bürger die Sauberkeit und Sicherheit loben, sehen andere dringenden Handlungsbedarf in der Nahversorgung und den kulturellen Angeboten. Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer Bewohner zu erkennen und zu adressieren. Ein weiterer Bericht von HNA zeigt, dass die Bürger trotz der Kritik an der Nahversorgung und der Seniorenfreundlichkeit eine tiefe Verbundenheit zu ihrer Heimat empfinden. Die Frage bleibt: Wie wird sich Helsa weiterentwickeln, um den Wünschen und Bedürfnissen aller Bürger gerecht zu werden?