Vorfall | Organisierte Kriminalität |
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Ort | NRW, Bremen, Niedersachsen |
Ursache | kulturelle Prägung, Migration, sozioökonomische Strukturen |
Es brodelt in Deutschland! Kriminelle Clans verbreiten Unruhe, und ein Blick hinter die Kulissen offenbart ein Netzwerk, das tief verwurzelt ist und die Behörden vor riesige Herausforderungen stellt. Ralph Ghadban, ein Experte, der die Clan-Kriminalität seit Jahrzehnten erforscht, erhebt schwere Vorwürfe: Die Probleme mit den Clans seien nicht nur strafrechtlich, sondern auch kulturell tief verankert. Er warnt davor, dass die Bereitschaft, diese Missstände klar zu benennen, zunehmend schwindet und in der Forschung eine gefährliche Tendenz herrscht, den Begriff der Clan-Kriminalität zu verharmlosen. WELT verdeutlicht diese düsteren Zukunftsaussichten von Ghadban. [WELT]
Ghadban, der selbst als Sozialarbeiter mit libanesischen Flüchtlingsfamilien gearbeitet hat und heutzutage als Berater für Sicherheitsdienste tätig ist, sieht den Hauptgrund des Problems im kulturellen Zusammenhalt der Clans. In NRW sind zwar nur wenige der Clan-Mitglieder in Straftaten verwickelt, aber die Tatsache, dass der Rest der Gruppe die Kriminellen schützt, stellt die Polizei vor erhebliche Schwierigkeiten. Der Experte zieht dabei Vergleiche zu anderen Formen der organisierten Kriminalität: Während beispielsweise die Mafia eher Verwandtschaftsnetzwerke meidet, basieren die Clans vollständig auf familiären Bindungen, die unantastbar scheinen.
Die unterschätzte kulturelle Dimension
Es ist nicht nur der wirtschaftliche Status, sondern eine kulturelle Gesetzmäßigkeit, die hinter der Loyalität der Clan-Mitglieder steht und somit zum Kern des Problems wird. Ghadban bemängelt, dass in Deutschland häufig das Verständnis für diese kulturellen Unterschiede fehlt. In einer Liberalität, die darauf vertraute, dass die Großfamilienstruktur sich von selbst lockern würde, wurden die Gefahren dieser kriminellen Netzwerke lange ignoriert. Deutschland braucht daher dringend eine besser ausgebildete Kultur- und Sozialanthropologie, um diese tief verwurzelten Normen und Strukturen zu verstehen.
Familiäre Bande als Schutzschild der Kriminalität
Eklatant ist, dass innerhalb der Clans eine rigorose endogame Heiratsstruktur vorherrscht: Ehen unter Verwandten wie Cousins und Cousinen sind die Norm, um den Zusammenhalt der Gruppe zu wahren. Dies sorgt dafür, dass Familienbande nicht nur das Rückgrat, sondern auch den Schutzschild der Kriminalität bilden. Ghadban schlägt vor, dass verstärkte Maßnahmen gegen Zwangsehen und die Einführung eines Aussteigerprogramms für Frauen die Solidarität innerhalb der Clans schwächen könnten.
Ein Systemwechsel bei der Migration könnte ebenso essentiell sein. Wenn sich die Politik nicht käftig ändert, könnten kriminelle Clans weiterhin Nachschub an Mitgliedern erhalten, warnt Ghadban. Damit droht Deutschland langfristig die Kontrolle zu verlieren. Michael Leh, ein weiterer Kritiker der bestehenden Einwanderungspolitik, betont ebenfalls die Notwendigkeit drastischer Reformen, um das wachsende Problem der Clan-Kriminalität einzudämmen.[Michael Leh]
Angesichts dieser alarmierenden Zustände ist klar: Der Kampf gegen die Clan-Kriminalität ist nicht nur ein polizeiliches, sondern auch ein gesellschaftliches Thema, das dringender Aufmerksamkeit bedarf, um eine Zukunft in Sicherheit zu gewährleisten.