Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Gelsenkirchen |
Der FC Schalke 04 hat einen herben Rückschlag erlitten: Anthony Modeste, der ehemalige Torjäger des 1. FC Köln, hat dem Traditionsverein eine klare Absage erteilt. Das Gerücht um eine Rückkehr des 36-Jährigen nach Deutschland sorgte für Aufregung, doch nun ist klar, dass es zu keinem Transfer kommen wird. Laut Express hat Modeste, der seit Sommer 2024 vereinslos ist, nach Gesprächen mit Schalke-Boss Ben Manga und dem Trainer entschieden, das Angebot abzulehnen.
Modeste, der zuletzt bei Al Ahly in Ägypten spielte und dort in 31 Partien sechs Tore erzielte, äußerte, dass er ein mulmiges Gefühl hatte. „Als ehemaliger Kölner und Dortmunder fühlt sich ein Wechsel nach Schalke aber nicht richtig an“, erklärte er. Trotz der positiven Gespräche mit den Verantwortlichen war sein Bauchgefühl ausschlaggebend für die Entscheidung. „Ich fühle mich sehr geehrt, ein solches Angebot erhalten zu haben, aber am Ende hat sich mein Bauchgefühl dagegen entschieden“, so Modeste weiter.
Schalke dementiert Verhandlungen
Die Situation wird noch kurioser, denn Schalke selbst hat die Verhandlungen mit Modeste dementiert. Youri Mulder, der neue Interims-Direktor Profifußball, erklärte: „Es gibt keine Verhandlungen.“ Dennoch ließ er sich nicht ganz festlegen und sagte: „Modeste ist ein sehr guter Spieler. Aber wir reden nicht über Personalien.“ Diese widersprüchlichen Aussagen werfen Fragen auf und zeigen die Unsicherheit, die derzeit im Verein herrscht.
Simon Terodde, Sky-Experte und ehemaliger Spieler, konnte sich einen Scherz nicht verkneifen: „Vielleicht will er ja lieber im Winter nach Köln zum FC gehen …“ Diese Bemerkung verdeutlicht die Verwirrung rund um Modestes Entscheidung und die aktuelle Lage bei Schalke. Der französische Stürmer hat in seiner Karriere in Deutschland nicht nur für Köln, sondern auch für Hoffenheim und Dortmund gespielt und bringt eine beeindruckende Bilanz von 79 Toren in 157 Pflichtspielen mit.
Ein Blick in die Zukunft
Die Absage von Modeste ist ein weiterer Dämpfer für Schalke, das sich in einer schwierigen Phase befindet. Die chaotischen Verhältnisse im Verein scheinen auch andere Spieler abzuschrecken. Modeste hat deutlich gemacht, dass er sich in dieser Situation nicht wohlfühlt, was die Frage aufwirft, wie Schalke in Zukunft mit der Kaderplanung umgehen wird. Es bleibt abzuwarten, ob der Verein in der Lage sein wird, andere Spieler zu gewinnen und sich aus der aktuellen Krise zu befreien.
Die Entscheidung von Anthony Modeste, dem FC Schalke 04 abzusagen, ist nicht nur für ihn persönlich von Bedeutung, sondern hat auch weitreichende Konsequenzen für den Verein. Während die Verantwortlichen weiterhin nach Lösungen suchen, bleibt die Frage, ob Schalke in der Lage ist, sich in der Bundesliga zu behaupten und die nötigen Spieler zu verpflichten, um die sportlichen Ziele zu erreichen.