Vorfall | Verkehrsunfall |
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Ort | Sebnitz, Ulbersdorf |
Verletzte | 2 |
Sachschaden in € | 350000 |
Ein dramatischer Vorfall erschütterte die beschauliche Stadt Sebnitz, als ein Löschfahrzeug der Feuerwehr am frühen Samstagmorgen auf der Staatsstraße S165 verunglückte. Das 420.000 Euro teure Katastrophenschutzfahrzeug, das speziell für den Kampf gegen Waldbrände ausgerüstet ist, war auf dem Weg zu einer Schulung im Beruflichen Schulzentrum (BSZ) Pirna-Copitz. Doch das Fahrzeug erreichte sein Ziel nie, wie Sächsische.de berichtete.
Der Unfall ereignete sich etwa 500 Meter nach dem Ortsausgang von Sebnitz in einer langgezogenen Linkskurve. Das Fahrzeug geriet zunächst auf den Seitenstreifen, überquerte dann die Fahrbahn und kippte schließlich um, als es von der Straße abkam und gegen einen Baum prallte. Glücklicherweise kamen die beiden Feuerwehrkameraden, die sich im Fahrzeug befanden, mit leichten Verletzungen davon und wurden im Krankenhaus Sebnitz behandelt, konnten jedoch bald darauf die Klinik wieder verlassen.
Schaden und Bergungsaktion
Die Schäden am Katastrophenschutzfahrzeug sind erheblich und werden auf etwa 350.000 Euro geschätzt. Zur Bergung des umgekippten Fahrzeugs wurde ein 60-Tonnen-Kran des ADAC angefordert, der das Fahrzeug wieder aufrichtete und anschließend abschleppte. Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen, während die Staatsstraße bis gegen 13 Uhr voll gesperrt war, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Die Feuerwehr Sebnitz steht nun vor der Herausforderung, den Verlust eines so wichtigen Fahrzeugs zu kompensieren. In der Region, die oft von Waldbränden bedroht ist, ist ein gut ausgestattetes Löschfahrzeug unerlässlich. Wie Sächsische.de berichtete, wird die Feuerwehr nun auf Unterstützung angewiesen sein, um die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten.
Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch im Gange, und die Feuerwehr sowie die Polizei hoffen, bald Klarheit über die genauen Umstände des Vorfalls zu erhalten. In der Zwischenzeit bleibt die Gemeinde in Sorge um die Sicherheit ihrer Feuerwehr und die Notwendigkeit, gut vorbereitet zu sein, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.