Ort | Ostrach, Krauchenwies |
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In den letzten Wochen hat sich in der Region ein besorgniserregendes Problem entwickelt: Rattenbefall. Die Gemeinden, insbesondere Ostrach, warnen eindringlich vor der Gefahr, die von diesen ungebetenen Gästen ausgeht. Laut einem Bericht der Schwäbischen Zeitung sind die Bürger dazu verpflichtet, einen Rattenbefall umgehend zu melden. Dies ist nicht nur eine Formalität, sondern eine wichtige Maßnahme zum Schutz der Gemeinschaft.
Die Bürgermeisterin von Ostrach, Lena Burth, betont die Dringlichkeit dieser Meldungen. „Gemeinsam können wir dazu beitragen, das Problem schnell zu beheben und weitere Ausbreitung zu verhindern“, erklärt sie. Der Grund für die erhöhte Rattenaktivität liegt im steigenden Wasserspiegel, der auch die Kanalisation betrifft. „Uns wurde allerdings in der Gemeinde bisher noch kein Rattenbefall gemeldet“, fügt Burth hinzu.
Rattenplage in Krauchenwies
Im Gegensatz dazu sieht die Situation in Krauchenwies ganz anders aus. Hier wurde bereits Rattenbefall gemeldet, wie Ortsbaumeister Klaus Hipp bestätigt. Die betroffenen Eigentümer arbeiten bereits daran, das Problem zu lösen. „Es gibt eine Firma, die sich speziell mit der Bekämpfung von Ratten beschäftigt“, sagt Hipp. Gerüchte über Ratten, die aus Kloschüsseln kommen, wurden jedoch als unbegründet zurückgewiesen. „Bisher gab es die Tiere nur auf Grundstücken“, so der Ortsbaumeister.
Präventive Maßnahmen sind entscheidend
Um Rattenbefall zu vermeiden, gibt es einige einfache, aber effektive Maßnahmen, die jeder Haushalt umsetzen kann. Abfallbehälter sollten immer fest verschlossen sein, defekte Behälter schnellstmöglich ersetzt werden, und Müll darf nur in den dafür vorgesehenen Behältern entsorgt werden. Das Sigmaringer Landratsamt hat dazu klare Empfehlungen ausgesprochen, die regelmäßig an die Gemeinden verschickt werden.
Besonders wichtig ist es, dass Gelbe Säcke bis zur regulären Abholung für Ratten unzugänglich aufbewahrt werden. Auch Speisereste sollten in der Biotonne und nicht auf dem Kompost oder in der Toilette entsorgt werden. Offene Futterquellen für Haustiere oder Vögel sollten vermieden werden, da diese Ratten anziehen. Die Rückstände von Fütterungen in Parks und Grünanlagen sind ein gefundenes Fressen für die Nagetiere.
Die Hygiene im Wohnumfeld spielt eine entscheidende Rolle. Offene Stellen, wie Lüftungsöffnungen in Bodennähe, sollten mit engmaschigen Gittern verschlossen werden, um zu verhindern, dass Ratten in die Gebäude gelangen. Diese präventiven Maßnahmen sind unerlässlich, um die Ausbreitung der Rattenpopulation zu stoppen und die Gesundheit der Bürger zu schützen.
Die Situation ist ernst, und die Gemeinden appellieren an die Bürger, wachsam zu sein. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, zur Sicherheit der Gemeinschaft beizutragen. Nur durch schnelles Handeln und Meldungen kann die Rattenplage eingedämmt werden, wie sowohl die Schwäbische Zeitung als auch die örtlichen Behörden betonen. Die Zeit zum Handeln ist jetzt!