| Vorfall | Notfälle |
|---|---|
| Uhrzeit | 03:00 |
| Ort | Creußen |
| Verletzte | 1 |
In den frühen Morgenstunden des 8. November 2024 geschah in Creußen etwas Dramatisches: Ein älterer Mann, der aus einem Seniorenheim verschwunden war, sorgte für große Besorgnis. Berichten zufolge war er mit einem Rollstuhl unterwegs, als er plötzlich nicht mehr auffindbar war. Die Bayreuther Polizei wurde alarmiert, und die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach mobilisierte sofort die Einsatzkräfte, die um 3:00 Uhr zur Suche ausrückten, wie das Bayreuther Tagblatt berichtete.
Die Suche nach dem Vermissten war ein Wettlauf gegen die Zeit. Neben dem Einsatzleiter des Rettungsdienstes, der von den Maltesern aus Waischenfeld gestellt wurde, kamen auch die Mitglieder der BRK Rettungshundestaffel Bayreuth zum Einsatz. Ausgestattet mit einer Drohne und einer Wärmebildkamera, durchkämmten sie das Gebiet in Creußen. Ein Rettungswagen der BRK-Bereitschaft Creußen war ebenfalls bereit, um im Notfall schnell eingreifen zu können.
Technologie rettet Leben
Die Suche nahm eine dramatische Wendung, als zwei spezialisierte Mantrailer-Hunde der BRK Rettungshundestaffel die Fährte des Vermissten aufnahmen. Währenddessen flogen die Drohnenpiloten mit ihrer hochmodernen Ausrüstung über das schwer zugängliche Gelände. Nach nur 20 Minuten Flugzeit gelang es ihnen, den vermissten Mann dank der Wärmebildkamera zu lokalisieren. Diese Technologie erwies sich als lebensrettend, denn die Einsatzkräfte konnten sofort reagieren und machten sich auf den Weg zu dem hilflosen Mann.
Die Feuerwehr Creußen kam schnell zur Hilfe und brachte den Mann mit einer Schleiftrage auf den nächsten befestigten Weg. Dort übernahmen die Sanitäter des Creußener Rettungswagens die Erstversorgung, bevor der Mann ins Krankenhaus nach Bayreuth gebracht wurde. Die Mantrailer-Hunde hätten ihn wahrscheinlich ebenfalls bald gefunden, doch die Drohnentechnologie machte den entscheidenden Unterschied.
Ein weiteres Beispiel für erfolgreiche Rettungsaktionen
Diese erfolgreiche Rettungsaktion ist nicht der erste ihrer Art in der Region. Erst vor wenigen Wochen hatte ein Suchtrupp in Bayreuth einem anderen Mann das Leben gerettet, was zeigt, wie wichtig und effektiv solche Einsätze sind. Die Kombination aus Mensch und Technologie, wie sie hier zum Einsatz kam, beweist, dass moderne Hilfsmittel in kritischen Situationen den entscheidenden Vorteil bringen können, wie auch Bayreuther Tagblatt berichtete.
Die Ereignisse in Creußen sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig schnelle Reaktionen und moderne Technik in der Notfallrettung sind. Die Einsatzkräfte haben einmal mehr bewiesen, dass sie in kritischen Momenten alles geben, um Leben zu retten.