Eine aufregende Pilgerreise durch die USA hat das Leben dreier junger Männer aus Senden für immer verändert. Oliver Rothe, der Pfarrer, führte die Gruppe auf eine inspirierende Reise, die nicht nur die Landschaft, sondern auch den Glauben neu entfachte. Während ihrer Erlebnisse in Kalifornien begannen sie, in Mietautos über ihren Glauben zu sprechen, was Gott für sie bedeutet und warum die Kirche für sie so wichtig ist. „Ganz ohne mein Zutun“, betont Rothe, der es als sein größtes Anliegen sieht, den Glauben an die Jugend weiterzugeben. Diese Reise war eine einmalige Gelegenheit, um den Glauben in einer konzentrierten Zeit zu erleben, wie Kirche und Leben berichtet.
Die Gruppe hat nicht nur die Schönheit Kaliforniens entdeckt, sondern auch die Gastfreundschaft der Menschen in den Gemeinden. Justus, einer der Pilger, war besonders beeindruckt von den fröhlichen und offenen Menschen, die ihnen begegneten. „Das ist was ganz anderes als unsere Griesgrämigkeit“, sagt er und bringt damit die positive Energie der Reise auf den Punkt. Simon, ein weiterer Teilnehmer, fühlte sich von der kleinen Glaubensgemeinschaft, die sie unterwegs bildeten, inspiriert. Er entdeckte, dass die Kirche, in der sie leben, auch jung ist, wenn der Glaube wirklich weitergegeben wird.
Spirituelle Begegnungen und neue Perspektiven
Die spirituellen Begegnungen, die Joshua erlebte, waren für ihn von unschätzbarem Wert. In der erst 2008 geweihten Kathedrale „Christ the Light“ in Oakland spürte er eine Art Sendung: „Tragt das nach Hause! Ihr seid die jungen Leute, ihr müsst den Glauben verbreiten, weitertragen, lebendig halten.“ Diese Botschaft hat die Gruppe tief berührt und sie dazu motiviert, ihre Erfahrungen in den Alltag zu integrieren. Seit ihrer Rückkehr treffen sie sich regelmäßig zur digitalen Komplet, um den Glauben gemeinsam zu leben und weiterzugeben.
Die Reise war nicht nur eine Entdeckungstour, sondern auch eine finanzielle Herausforderung. Die Jugendlichen zahlten 850 Euro, während der Sponsorenanteil mindestens zweieinhalb Mal so hoch war. Rothe ist überzeugt, dass solche Reisen eine wichtige Rolle in der Glaubensweitergabe spielen, besonders in einer Zeit, in der die Kirche oft als verstaubt wahrgenommen wird.
Ein neuer Weg des Glaubens
Die Erlebnisse in den USA haben die Pilger nachhaltig geprägt. Sie haben nicht nur neue Perspektiven auf ihren Glauben gewonnen, sondern auch das Gefühl, Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein. „Mir tut das gut“, sagt Joshua und zeigt damit, wie wichtig diese spirituellen Verbindungen für die jungen Männer sind. Die Reise hat ihnen nicht nur die Schönheit Kaliforniens nähergebracht, sondern auch die Freude am Glauben, die sie in ihre Heimatgemeinde zurücktragen wollen.
Wie Kirche und Leben berichtet, ist es das Ziel von Pfarrer Rothe, solche Erlebnisse auch in Zukunft zu ermöglichen. Die Jugendlichen sind sich einig: Diese Reise war der Beginn von etwas Größerem, einer Bewegung, die den Glauben lebendig hält und weitergibt. Die Botschaft ist klar: Glauben kann Spaß machen, und die Freude daran ist ansteckend!