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Alarmierende Studie: Einweg-E-Zigaretten boomen bei Jugendlichen!

Der alarmierende Anstieg des Konsums von E-Zigaretten in Deutschland sorgt für große Besorgnis unter Gesundheitsexperten. Besonders die Einweg-Modelle erfreuen sich wachsender Beliebtheit, vor allem bei jungen Menschen. Laut einer umfassenden Untersuchung der Universitätsklinik Düsseldorf, an der über 92.000 Personen teilnahmen, ist der Anteil der E-Zigaretten-Konsumenten von 1,6 Prozent im Jahr 2016 auf 2,2 Prozent im Jahr 2023 gestiegen. Dies ist ein besorgniserregender Trend, den das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) als „höchst alarmierend“ bezeichnet und ein sofortiges Verbot von Einweg-E-Zigaretten fordert, wie Welt berichtet.

Die Düsseldorfer Debra-Studie zeigt, dass vor allem Einweg-E-Zigaretten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebt sind. Diese Produkte, die nach etwa 600 Zügen entsorgt werden, sind aufgrund ihrer bunten Designs und der Vielzahl an Aromen besonders ansprechend. Forscherin Stephanie Klosterhalfen vom Institut für Allgemeinmedizin warnt, dass Nutzer von Einweg-E-Zigaretten im Durchschnitt vier Jahre jünger sind als die Nutzer von wiederverwendbaren Modellen. Zudem kombinieren viele von ihnen den Konsum von E-Zigaretten mit dem Rauchen von klassischen Tabak-Zigaretten.

Die Gefahren der Nikotinabhängigkeit

Die Gefahren des Nikotinkonsums sind nicht zu unterschätzen. Nikotin ist ein starkes Nervengift, das schnell abhängig macht. Suchtforscher Daniel Kotz betont, dass junge Menschen besonders gefährdet sind, nikotinabhängig zu werden, was zu ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen kann. Ute Mons, ebenfalls vom DKFZ, hebt hervor, dass die Gewohnheiten der Jugendlichen „höchst alarmierend“ sind, da sie ein hohes Risiko für Atemwegserkrankungen und andere gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Die erschwinglichen Preise und die Vielfalt der Geschmacksrichtungen machen diese Produkte für die jüngere Generation besonders attraktiv, während das Jugendschutzgesetz oft umgangen wird.

Die umweltpolitischen Aspekte sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Einweg-E-Zigaretten stellen eine erhebliche Ressourcenverschwendung dar und werden häufig nicht ordnungsgemäß entsorgt. Das Umweltbundesamt hat bereits auf die Gefahren hingewiesen, die von der unsachgemäßen Entsorgung dieser Produkte ausgehen. Der Aufruf des DKFZ zu einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten wird immer lauter, da die gesundheitlichen und ökologischen Risiken nicht länger ignoriert werden können.

Dringender Handlungsbedarf

Die Ergebnisse der Studie und die Warnungen der Experten verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf. Eine stärkere Kontrolle der E-Zigaretten-Produkte, höhere Steuern und eine Einschränkung der Verfügbarkeit sind dringend notwendig, um die Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere der Jugendlichen, zu schützen. Die Politik steht in der Verantwortung, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Konsumgewohnheiten zu ändern und die Risiken zu minimieren, wie auch dpa feststellt.

Die alarmierenden Trends im Konsum von E-Zigaretten und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken erfordern sofortige Maßnahmen. Die Forderung nach einem Verbot von Einweg-E-Zigaretten wird immer lauter, und es bleibt abzuwarten, wie die Politik auf diese Herausforderungen reagieren wird.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
welt.de
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