Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Baden-Württemberg warnt eindringlich davor, im kommenden Doppelhaushalt 2025/2026 die dringend benötigten Stellen für Kriminal- und Ermittlungsassistenz erneut zu streichen. Am 6. November wird der Landtag darüber beraten, doch nach den aktuellen Planungen der Regierungsparteien BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und CDU scheint eine Lösung in weite Ferne gerückt.
BDK-Landesvorsitzender Mayer betont, dass mehr finanzielle Mittel für die Polizeipräsidien unabdingbar sind, um die jahrelangen Defizite zu beheben und den Innovationsstau bei IT und Technik abzubauen. Gleichzeitig kritisiert er, dass die politisch Verantwortlichen den Blick auf das notwendige Personal verlieren. Empfohlene Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind im Koalitionsvertrag festgehalten, doch deren Umsetzung stagniert. Die Stabsstelle für moderne Führungs- und Wertekultur fordert konkret die Schaffung von 500 Stellen für Ermittlungsassistenten sowie zusätzliche Positionen im IT- und Technikbereich. – OTS