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Aindling spart Wasser: Regen vom Kirchendach für den Friedhof!

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OrtAindling, Todtenweis

In Aindling, einem beschaulichen Ort, der normalerweise nicht im Rampenlicht steht, hat eine Gemeinderatssitzung für Aufsehen gesorgt. Die Diskussion drehte sich um ein Thema, das viele als selbstverständlich ansehen: Wasser. Aber nicht irgendein Wasser, sondern das kostbare Nass, das von den Dächern der Kirche fließt. Josef Settele, ein engagiertes Mitglied des Gemeinderats, schlug vor, das Regenwasser aus den Dachrinnen zu sammeln, um die Gräber auf dem Friedhof zu bewässern. Doch damit nicht genug: Michael Balleis, ein weiterer Ratsmitglied, ging noch einen Schritt weiter und forderte, dass auch das Wasser vom Kirchendach eingefangen werden sollte. Diese Idee soll nun vom Bauausschuss geprüft werden, wie die Augsburger Allgemeine berichtete.

Während die Gemeinde über die Nutzung von Regenwasser nachdenkt, wurden auch andere Themen angesprochen. So konnte bei der Querungshilfe in der Gaulzhofener Straße eine erhebliche Einsparung von rund 100.000 Euro erzielt werden, nachdem der Bauausschuss die Pläne geändert hatte. Diese finanzielle Erleichterung wurde von Michael Balleis mit einem Augenzwinkern als Gelegenheit zur „Selbstbeweihräucherung“ bezeichnet. Auch die Jahresrechnung 2021, die ohne Kreditaufnahme abgeschlossen werden konnte, wurde thematisiert. Ein weiteres spannendes Projekt ist die mögliche Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Brunnenhaus, wobei die dynamischen Stromtarife berücksichtigt werden sollen.

Regenwasser: Ein unterschätzter Schatz

Die Idee, Regenwasser zu sammeln und zu nutzen, ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Laut einem Bericht von Hornbach kann das Sammeln von Regenwasser erheblich zur Reduzierung der Wasserrechnung beitragen. Regenwasser ist ideal für die Bewässerung von Pflanzen, da es frei von chemischen Zusätzen ist, die oft im Leitungswasser enthalten sind. Zudem kann es auch für andere Zwecke im Haushalt genutzt werden, was langfristig Ressourcen schont und die Umwelt entlastet.

Die Diskussion in Aindling zeigt, dass selbst kleine Gemeinden innovative Lösungen finden können, um Ressourcen effizient zu nutzen. Die Idee, Regenwasser zu sammeln, könnte als Vorbild für andere Kommunen dienen, die ebenfalls nach nachhaltigen Lösungen suchen. Es bleibt abzuwarten, wie der Bauausschuss auf den Vorschlag reagiert und ob Aindling bald als Vorreiter in Sachen Regenwassernutzung gilt.

Ort des Geschehens

Quelle/Referenz
augsburger-allgemeine.de
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