| Vorfall | Stellenabbau |
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| Ort | Schweinfurt |
Massive Stellenstreichungen bei Schaeffler: Der Automobilzulieferer kündigte an, europaweit 4.700 Arbeitsplätze abzubauen, darunter 2.800 in Deutschland. Besonders hart trifft es den Standort Schweinfurt, wo bis Ende 2027 fast 500 Jobs verloren gehen sollen. Der Konzern plant, die Kündigungen durch Freiwilligenprogramme, Altersteilzeit und interne Versetzungen sozialverträglich zu gestalten. Vorstandschef Klaus Rosenfeld betont, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern und jährlich 290 Millionen Euro einzusparen.
Die Gewerkschaft IG Metall und der Betriebsrat sind alarmiert und gehen von weit höheren Verlusten aus, möglicherweise bis zu 700 Stellen in Schweinfurt. Jürgen Schenk, Betriebsratsvorsitzender, spricht von dem größten Angriff auf den Standort seit Jahren. Die IG Metall kündigte an, die Pläne nicht zu akzeptieren und fordert Gespräche über Alternativen. Am Mittwoch, dem 6. November, werden die Mitarbeiter von ihren Vertretern über die Situation informiert.