Vorfall | Terrorismus |
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Uhrzeit | 19:47 |
Ort | Neukölln |
In einem dramatischen Vorfall in Berlin wurde ein Mann beim Versuch, vor der Polizei zu fliehen, entdeckt, der hochexplosiven Sprengstoff in einer Tasche transportierte. Die Polizei sucht nun nicht nur nach diesem Verdächtigen, sondern auch nach einem zweiten Mann, der ihn möglicherweise begleitete. Beide sind der Polizei bereits im Zusammenhang mit Geldautomatensprengungen bekannt. Der gesuchte Mann, beschrieben als 30 bis 35 Jahre alt und zwischen 1,85 und 1,90 Meter groß, konnte sich am S-Bahnhof Neukölln losreißen und ließ die Tasche mit dem Sprengstoff zurück.
Die explosive Substanz in der Tasche wurde als Triacetontriperoxid (TATP) identifiziert, ein Material, das auch bei Terroranschlägen in Paris und Brüssel verwendet wurde. Insgesamt handelte es sich um 530 Gramm TATP, das am Mittwochabend durch den Entschärfungsdienst der Bundespolizei kontrolliert gesprengt wurde. Während die Staatsanwaltschaft noch keine konkreten Hinweise auf einen geplanten Terroranschlag hat, werden verschiedene Szenarien geprüft. Die Situation bleibt angespannt, und die Fahndung nach den Verdächtigen geht weiter, berichtet www.welt.de.