Deutschland

Krankheit im Homeoffice: Ein neuer Weg für vorsichtige Arbeitnehmer?

OrtFulda

In einem aufsehenerregenden Kommentar zur steigenden Krankheitsrate in Deutschland mahnt die „Fuldaer Zeitung“, dass nicht jeder krankheitsbedingte Ausfall gleich zu werten ist. Die aktuellen Zahlen sind alarmierend: Auf 100 AOK-Versicherte entfielen im vergangenen Jahr 225 Krankmeldungen, und die Tendenz steigt. Während leichte Corona-Symptome Arbeitnehmer dazu verleiten, sich einfach telefonisch krankschreiben zu lassen, fordert der Ärztepräsident Reinhardt eine Neuausrichtung im Umgang mit Krankmeldungen. Er schlägt vor, dass Arbeitnehmer mit leichten Beschwerden, wo möglich, ins Homeoffice wechseln könnten, um produktiv zu bleiben.

Die Diskussion über Reformen zeigt, dass das aktuelle System veraltet ist und den heutigen digitalen Arbeitsrealitäten nicht gerecht wird. Die Ablehnung solcher Vorschläge durch den DGB verdeutlicht, dass nicht alle Akteure die Zeichen der Zeit erkannt haben. Dabei geht es nicht darum, Kranke zur Arbeit zu zwingen, sondern um Flexibilität im Umgang mit beruflicher Leistungsfähigkeit und Gesundheit, wie der Kommentar eindringlich beschreibt. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Thematik weiterentwickeln wird, meldet www.presseportal.de.

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presseportal.de